Hausansicht West

Hausansicht West

Sonntag, 25. Januar 2015

Schreinerarbeiten II

In der letzten Woche waren weiterhin die Davinci Schreiner am Werk und haben erneut geschliffen, gespachtelt, angepasst, ausgebessert, montiert und versiegelt was das Zeug hält. Morgen beginnen dann die Maler mit ihrer Arbeit (sie werden fünf Wochen auf der Baustelle bleiben). Demzufolge haben wir auch heute ein picobello aufgeräumtes Haus aufgefunden. Wenn man da andere Baustellen betrachtet, ist es schon bemerkenswert, wie ordentlich die Davinci Leute immer ihren Arbeitsplatz hinterlassen. 

Alles zu erfassen, was sich im Vergleich zum letzten Wochenende verändert hat, gleicht einem Vorher-Nachher-Ratespiel. Daher machen wir uns doch mal den Spaß: Wo ist der "Fehler"? :-)


Vorher:
 Nachher:


Vorher:
 Nachher:


Vorher:
 Nachher:

Vorher:
 Nachher:

Zugegeben, das war jetzt nicht wirklich schwierig und ist auf die Dauer vermutlich eher ermüdend als unterhaltsam… also fassen wir die weiteren Fortschritte in Bildform zusammen, ohne auf die "Vorher-Versionen" einzugehen (ganz "kleine" Details, wie versiegelte Übergänge lassen wir aber außen vor):

In der Ankleide wurde unsere Heizkreisverteilung verkleidet (sorry für die schlechte Bildqualität):


Weitere Blenden und Verkastungen wurden angebracht, u.a. im
Eingangsbereich:

Tür zum Gäste-WC

Das Treppenhaus im Keller wurde mit Gipsplatten verkleidet:



Im ganzen Haus hat die Fachwerkkonstruktion schon eine Schicht der grauen Lasur verpasst bekommen, was man auf den Bildern oben teilweise erkennen kann. Der ziemlich fleckige "Used-Look" gehört also der Vergangenheit an. ;-)

Auch im Außenbereich hat sich etwas getan: Zufälligerweise erschien beim letzten Termin mit unserem Bauleiter auch der Herr vom EWR auf der Baustelle, weil nun der Glasfaser- und Elektroanschluss doch nicht von derselben Stelle her zum Haus geführt werden kann, wie Gas und Wasser. Demnach müssen diese Kabel um eine Hausecke herum im Garten bzw. Vorgarten verlegt werden. Eigentlich wollte unser Tiefbauer am darauffolgenden Tag mit dem Verfüllen beginnen, daher hatte unser Bauleiter den Einfall, die Männer vom EWR könnten doch vorher schon ein Kabel und ein Leerrohr mit Zugdraht für die Telekom zum Haus hin verlegen, ehe verfüllt wird. Dann muss nicht erneut der ganze Bereich aufgegraben werden. - Gesagt, getan. Das Kabel liegt nun bereit. Als wir aber dieses Wochenende am Haus waren, stellten wir fest, dass noch nicht verfüllt ist. Woran das liegt und vor allem, wann es weitergeht, werden wir hoffentlich morgen klären können.




Langsam wird unser Zeitplan enger, da es ja u.a. unser erklärtes Ziel ist, bei der Hausübergabe die befestigten Flächen komplett angelegt zu haben. Der Tiefbau, das Befestigen der betreffenden Außenflächen und der Grundstücksgrenze, die Bodenplatte für die Garage und die Garagenmontage zu koordinieren stellt sich angesichts des sich immer wieder verschiebenden Fortschritts im Außenbereich langsam als Herausforderung dar. Aber auch das werden wir hoffentlich hinkriegen, so dass am Ende alles zeitlich passt. Zudem müssen wir uns mit unseren Nachbarn absprechen, u.a. da deren neu errichteter Baukran einige Zentimeter auf unserer künftigen Einfahrt steht. Die können wir natürlich nicht pflastern lassen, solange der Kran steht. Es warten also in den kommenden Tagen einige Telefonate auf uns, um einen konkreten Zeitplan aufzustellen.

In diesem Sinne: Allen eine schöne Woche! :-)

Sonntag, 18. Januar 2015

Schreinerarbeiten I und Saunastimmung

"Sechsunddreißig Grad und es wird noch heißer…"

Inzwischen haben wir des Rätsels Lösung für den Temperaturanstieg im Haus zwischen den Jahren in Erfahrung gebracht: Die Maler waren offenbar schon zweimal im Haus, als sie in der Nähe waren, und haben die Heizung hoch gedreht. Auch die beiden Schreiner (um genau zu sein, ein Schreiner und eine Schreinerin) haben in dieser Woche erneut die Temperatur nach oben gestellt, so dass sich eine regelrechte Saunastimmung einstellt, wenn man das Haus betritt. Wegen der recht langen Anfahrt haben die beiden uns mitgeteilt, es genüge, nur einmal täglich am Wochenende zu lüften und das haben wir brav erledigt. Aber trotz der enormen Temperaturen haben wir den Eindruck, es wird tatsächlich langsam immer trockener. - Alles andere wäre auch komisch. ;-) Der Estrich trocknet also noch vor sich hin und angesichts des hohen Stromverbrauchs hoffen wir, dass diese Heizphase bald geschafft ist.

Schreinerarbeiten: Erste Woche

Wieder einmal haben wir überaus nette Kollegen aus dem Davinci Team kennenlernen dürfen, die in der vergangenen Woche auch fleißig Hand an das Innere unseres Häuschens gelegt haben. Sie sagten zwar, man würde ihre Arbeit "gar nicht richtig sehen", weil viel Detailarbeit zu verrichten ist, aber uns ist natürlich am Wochenende dennoch so einiges aufgefallen. - Klar,  an die Tage der Hausmontage kommt selbstverständlich nichts ran, was die positive Aufregung und sichtbaren Fortschritt angeht… aber auch die "kleinen" Fortschritte erfreuen das Bauherrenherz. :-)
Was ist also passiert?

Zunächst einmal etwas, was man bereits von außen auf den ersten Blick erkennt: Unsere kaputt gegangene Scheibe wurde ausgetauscht. - Ein Job, um den wir das Team wahrlich nicht beneiden, denn das Glas musste aus Sicherheitsgründen zunächst einmal zerschlagen werden, ehe es ausgebaut werden konnte. Dadurch, dass alle drei einzelnen Scheiben kaputt sind (die äußerste zwar nur gerissen, aber dennoch instabil), wäre es zu gefährlich gewesen, sie anzuheben, zumal ja die beiden vordersten Scheiben wirklich zerbrochen waren. Wenn sich da große Scherben lösen und herabfallen, kann das üble Schnittwunden verursachen und die ganze Scheibe lässt sich so gar nicht heben. Witzigerweise meinten die beiden, dass sie eine derart zerstörte Scheibe noch nie gesehen hätten, da muss also ordentlich Wumms dahinter gewesen sein, als der Bohrer durch die Kellerdecke kam… Nun ja, uns soll es einerlei sein, es ist ja jetzt wieder alles in Ordnung.
Die größere Herausforderung besteht für die fünf Kollegen (drei Mann liefern die neue Scheibe in einem Sprinter und helfen bei der Montage) darin, das neue Element einzubauen. Es muss nämlich "per Hand" ausgeladen und an seinen Bestimmungsort getragen/gehievt werden (Da tat es uns leid, dass die Baugrube noch nicht ganz verfüllt ist, denn da hätten die Armen die Scheibe wenigstens nicht so hoch heben müssen). Wir konnten bei diesem Kraftakt leider nicht dabei sein, aber offensichtlich ist alles gut gegangen, denn hier ist das Resultat:


Ferner wurde fleißig Holz im OG abgeschliffen, Löcher und kleine Schäden vom Hausaufbau verspachtelt, Blenden angebracht etc. In diesem Stil wird es auch in der kommenden Woche weitergehen.

Hier ein paar Impressionen:


Verspachtelte Löcher:


Die Verkastung über der Dusche ist neu:


Abgeschliffene Holzkonstuktion im OG:



Neben den Arbeiten im Haus beschäftigt uns momentan auch die Planung der Außenanlagen. Eine Fertiggarage haben wir bereits geordert. Nun müssen wir die Bodenplatte für selbige und die nötigen Tiefbauarbeiten (sowie Regenentwässerung), die Garagenmontage und die Befestigungen im Außenbereich (Tiefbordsteine, Pflastern der Einfahrt etc.) zeitlich aufeinander abstimmen. Wir werden hierüber weiter berichten.

Viele Grüße und allen eine produktive Woche! :-)


Sonntag, 11. Januar 2015

"Durchatmen" zwischen den Jahren

Zunächst einmal wünschen wir allen LeserInnen ein frohes neues Jahr!! :-)

Zwischen den Jahren ist zwar nicht viel auf der Baustelle passiert, aber dennoch möchten wir den aktuellen Stand festhalten.

Das Haus darf "atmen"

Seitdem der Estrich im Haus ist, haben wir, wie bereits im vergangenen Post angekündigt, wie die Weltmeister gelüftet. In den ersten neun Tagen haben wir dreimal täglich für jeweils 15-30 Minuten gelüftet, danach nur noch ein- bis zweimal täglich. Immer mal wieder (je nach Witterung) ließen wir auch die Fenster im OG über Nacht gekippt, so dass die Luft dauerhaft besser durchziehen kann.
Es ist schon faszinierend, wie viel Flüssigkeit die Luft in Dampfform aufnehmen kann und wie viel von ebendiesem aus dem bereits so fest wirkenden Estrich entwich und noch immer entweicht. In den ersten Tagen waren die Fensterrahmen und Fenster (insbesondere im OG) jeden Morgen mit kleinen Tröpfchen benetzt und von den Kelleraußenwänden reden wir besser erst gar nicht. Nur so viel: Wenn man mit einem Putzlappen quadratmeterweise eine Betonwand abreibt, damit wenigstens das herunter rinnende Wasser aufgenommen wird, kommt man sich einigermaßen dämlich vor. Ob es überhaupt etwas geholfen hat, sei einmal dahin gestellt. Aber ein besseres Gefühl gab es uns jedenfalls. ;-) Immerhin sind auch die Kellerwände der ungeheizten Kellerräume inzwischen weitestgehend trocken. Im Hobbyraum hat sich dank der Fußbodenheizung nie Wasser an der Wand niedergeschlagen.

Auch die restlichen Räume wirken deutlich trockener, aber nichtsdestotrotz ist die Luft im OG vor dem täglichen Lüften stets ziemlich "dampfig". Wir sind also froh, dass ab morgen wieder Betrieb auf der Baustelle ist, so dass die Männer das Lüften übernehmen können.

Was wir diese Woche auch klären wollen ist der Betrieb der provisorischen Heizung. Diese sollte ja, so wie wir das verstanden hatten, nur auf 16 Grad laufen. Aber das Thermostat an dem Gerät zeigt 30 Grad an und im Haus wirkt es auch eher wärmer als erwartet. Der Verbrauch an Baustrom ist demgemäß bereits ziemlich hoch, weswegen wir jetzt abklären möchten, ob es denn überhaupt notwendig ist, die Heizung noch weiter hochzufahren. 

Was gibt es sonst Neues?

Versorger

Diese Woche war unser Termin mit dem Versorgern zur Koordination des Mehrspartenanschlusses. Leider hat unser Bauleiter den Termin nicht wahrnehmen können, weswegen ich alleine mit den beiden Herren von EWR und Entega auf der Baustelle zugange war. Ich habe allerdings immerhin unseren Bauleiter ans Telefon bekommen, so dass er auch noch ein paar Worte mit den Herren wechseln konnte und im Bilde ist. Die Anschlüsse liegen leider ziemlich ungünstig, so dass eine bereits provisorisch asphaltierte Straße geöffnet werden muss, was den Tiefbau entsprechend verteuert. Aber gut, da kann man wohl nix machen. Am liebsten hätten die beiden Herren unsere Anschlüsse gleich mal in den Abstellraum (unter den Erker) gelegt, aber auf einen Wanddurchbruch und eine entsprechende Leitungsverlegung im Keller können wir gerne verzichten, weswegen nur noch die Alternative mit der zu öffnenden Asphaltfläche bleibt. Das Angebot für den Mehrspartenanschluss kam bereits Ende der Woche bei uns an und hat uns ziemlich überrascht, und zwar nicht im positiven Sinne. Wir hatten nach dem, was man so in anderen Blogs liest oder anderweitig recherchieren kann, mit geringeren Kosten gerechnet. Nun möchten wir prüfen, ob wir ggf. auf einen anderen Anbieter ausweichen können. Es kann aber auch sein, dass es regional bedingt nur diese eine Option gibt, dann müssten wir eben in den sauren Apfel beißen. In den kommenden Tagen besteht hier also noch ein wenig Klärungsbedarf und in den folgenden Wochen werden dann hoffentlich möglichst bald die Anschlussarbeiten vorgenommen.

Tiefbau

Unser Tiefbauer hat die Hausentwässerung in den vergangenen Tagen an den Kanal angeschlossen und unsere Zufahrt aufgefüllt und verdichtet. Dies hat den besonderen Charme, dass wir nicht länger über unsere "Piratenplanke" ins Haus "balancieren" müssen (was wegen gefährlicher Glätte an einem Tag sogar nicht möglich war… ich bin einfach rückwärts die Diele hinunter gerutscht). Nun müssen wir lediglich einen Schritt nach oben machen und stehen im Haus. - Wunderbar. Außerdem können wir auch unser Auto direkt vor der Tür abstellen, was angesichts der manchmal knappen Parkplatzverhältnisse auch von Vorteil ist. Hier ein paar Eindrücke:








Der Schacht für die Wartung des Schmutzwasserkanals:




Und weil es so schön ist noch ein paar Aufnahmen mit dem so seltenen Sonnenschein:

Hier sieht man gut, wie die tief stehende Wintersonne in den Wohnraum hinein scheint.






Morgen legen die Ausbauschreiner los und wir freuen uns, dass es mit neuen Kräften weiter geht.
Mit der Ruhe im Haus (die man zwischendurch auch mal genießen muss) ist es also erst einmal vorbei. Aber das ist natürlich gut so. :-) In diesem Sinne: Bis bald!