Hausansicht West

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Samstag, 12. März 2016

Garten: Bewässerungsanlage und Elektroinstallation

Hallo zusammen!!

Ja, wir haben lange nichts mehr von uns hören lassen, aber es gibt wieder Neues zu berichten. Beginnen wir chronologisch mit einem Thema, das wir schon in früheren Posts hatten: der Fußbodenheizung im OG. In der Zwischenzeit wurden wiederholt die Stellmotoren ausgetauscht. Allerdings haben die Elektriker bei ihrem letzten Besuch festgestellt, dass die elektronische Steuerung inzwischen zwar einwandfrei funktioniert, aber die Durchlaufanzeigen der Heizkreisverteilung im OG nicht damit zusammenpasst.
Außerdem meinten sie, ein leises Gluckern zu hören, das aber nicht durchgängig zu vernehmen ist. Folglich ist nun die letzte Alternative: Heizung noch einmal im OG entlüften. Als im letzten Jahr die Heizungsinstallateure bei uns waren, hatten sie nur im Keller entlüftet. Da Luft aber vermutlich auch in einem Heizkreislauf immer nach oben steigt, ist es eigentlich nur plausibel, dass man dies im OG machen sollte statt im Keller. Nun gut, jedenfalls werden nach wiederholten Anfragen am kommenden Montag nochmals die Installateure der Heizung-/Sanitärfirma kommen und unsere Anlage checken und entlüften. Es ist zwar nicht so, als ob die Heizung gar nicht ginge, aber auch die Elektriker fanden das Zusammenspiel der Steuerung mit dem Durchfluss der einzelnen Leitungen und die entstehende Wärmeabgabe in den einzelnen Räumen nicht ganz koscher und sagten "Nee, da müssen die nochmal kommen, das funktioniert nicht, wie es soll." - Immerhin brachte dies uns die Erkenntnis:  Wir bilden uns das Problem nicht ein. ;-) Zumal man sagen muss, dass dieser Winter alles andere als besonders eisig war. Wie das andernfalls ausgesehen hätte mit der Wärmeabgabe... wir wissen es nicht.
In jedem Fall hoffen wir ganz stark, dass die Entlüftung am Montag die Lösung all unserer heiztechnischen Probleme darstellen wird und dann endlich Ruhe ist.

In der vergangenen Woche hatten wir darüber hinaus übrigens wieder Besuch von einem Mitarbeiter von Davinci Haus, der unsere Türschlösser der Zimmertüren austauschte. Hier war ein Schloss mit zu viel Spiel innerhalb der Mechanik verbaut worden, wie offenbar bei ein paar anderen Häusern auch. Im Ergebnis waren die Türklinken etwas locker bzw. hatten ebenfalls ein paar Millimeter Spiel, wenn man sie herunterdrückte. Mir war das gar nicht aufgefallen, aber mein Mann bemerkte das recht schnell nach dem Einzug und wir gaben das an Davinci Haus weiter. Davinci Haus setzte sich mit dem Hersteller der Türschlösser in Verbindung und nun war es soweit: Der Anruf kam, dass die Schlösser ausgetauscht werden. Das verlief in gewohnter Manier schnell und sauber. Über die Kundenbetreuung können wir weiterhin nicht mosern. :-) Nun sitzen die Klinken fest und man muss minimal fester drücken, um sie zu bewegen. Außerdem federn sie nicht mehr von alleine mit einem Ruck nach oben zurück, wenn man mit der Hand abrutscht, sondern tun dies sanfter. Zugegeben, das ändert nicht besonders viel an unserer Lebensqualität im Haus, aber es soll ja alles seine Ordnung haben. ;-)

Doch nun kommen wir wie im Titel des Posts angekündigt, zu den Außenanlagen, denn hier ging es in der letzten Woche richtig rund, nachdem wir die "Winterpause" abgewartet hatten:

Zum einen ging ein Elektriker damit ans Werk, die Verkabelung der ganzen Licht- und Stromquellen, die wir uns wünschen, vorzunehmen. Zeitlich war dies eigentlich erst ein wenig später vorgesehen, aber dies wurde aus dem folgenden Grund um ein paar Tage vorgezogen:

Die Mannschaft von der Gartenbewässerung (ein Partner unserer Gartenbauer) war angerückt und verwandelte unser Grundstück in ein "Labyrinth" aus Gräben. Diese Gräben dienen in erster Linie der unterirdischen Verlegung der Wasserleitungen, welche an jede Stelle des Gartens das kostbare Nass aus unserem Brunnen transportieren und uns lästiges Gießen ersparen sollen. - Wofür man eben eine Bewässerungsanlage so braucht. :-) Uns lagen auch vom Gartenbauer und dem Elektriker Angebote vor, was es uns pro Meter kosten würde, wenn sie das Kabel eingraben bzw. verlegen würden. Der Meterpreis für das Erdkabel selbst ist im Vergleich dazu um ein vielfaches niedriger. Die Mutter unseres Elektrikers, mit der ich die Termine und das Vorgehen absprach, fragte, warum wir nicht einfach die bestehenden Gräben verwenden würden. - Gedacht, umgeplant, getan. Kurzfristig kam also der Kollege vorbei uns verlegte in die Gräben die entsprechenden Kabel. Wie viele Meter das waren, werden wir dann in der Rechnung sehen, aber da kam einiges zusammen. Allerdings hielten sich, wie erhofft, die zusätzlichen Erdarbeiten stark in Grenzen, die Strategie dürfte also aufgegangen sein. Außerdem ist nun alles beieinander in ca. 30cm Tiefe verlegt - Bewässerungsleitungen und Kabel - und wir haben mit der Kamera alles genau dokumentiert. Nicht, dass wir in einigen Jahren doch einmal einen Teich o.ä. anlegen wollen und dann an der falschen Stelle buddeln. :-) Die endgültigen Anschlussarbeiten nimmt der Elektriker dann vor, wenn der Rest fertig ist (Rasen, Lavamulch auf den Beeten etc.). Es wird dann in unserem Garten sechs von innen abschaltbare Stromanschlüsse und 12 ebenfalls von innen steuerbare Lampenanschlüsse im Garten geben. Wir gehen davon aus, dass das genügen wird.










 

Die Elektroinstallation klappte also wie am Schnürchen und im direkten Anschluss begann auch schon die Mission Bewässerungsanlage. Drei Tage später ist es nun (fast) vollbracht. Kleine Schwierigkeiten taten sich zwar auf, unter anderem weil versäumt worden war, ein zusätzliches Leerrohr unter der gepflasterten Fläche hinter der Garage zu verlegen, ehe sie zugepflastert wurde. Durch dieses Rohr hätte nämlich das Steuerungskabel vom Verteilerkasten der Bewässerung unterirdisch in die Garage führen sollen. Nun blieb den Männern aber nicht anderes übrig, als sich wie die Wühlmäuse manuell einen kleinen "Tunnel" herzustellen. Dies geschah mit einem Eisenrohr, einem Hammer, Muskelkraft und Sherlock-Holmes-artigen Fähigkeiten bei der Suche, wo es denn auf der anderen Seite nun rausgekommen war. Das Rohr verfehlte unser Brunnenrohr buchstäblich um Haaresbreite (was man nicht auf den unteren Bildern sieht), aber das Endergebnis ist: Es funktioniert alles. :-)





Ansonsten lief alles gut und der erste Test ergab: Sämtliche Leitungen führen Wasser zu der jeweils angedachten Stelle. :-) Die Regner müssen allerdings noch eingestellt werden, der derzeit bekommen das Haus und die Terrasse fast mehr Wasser ab, als die Pflanzfläche. :-D Dies geschieht nächste Woche. Die Tropfleitungen in den Beeten werden dann ebenfalls noch installiert, sowie die elektronische Steuerung und der Regensensor. Hier ein paar Eindrücke von der Verlegung der Leitungen und Anschlüsse:



Die Verteilung der einzelnen Bewässerungskreise:


Ein Schlauchanschluss am anderen Ende des Grundstücks:


Bunte Fähnchen markieren die Zugehörigkeit der einzelnen Regner zu den Leitungen:


Strom und Wasser teilen sich die Grube:


Ein Regner vor dem Einbau: Wenn das Wasser kommt, fährt der Sprühkopf oben durch den Druck heraus, wie hier gezeigt:









Der Testlauf: Wasser marsch!




Wie gesagt, an der Zielgenauigkeit wird noch gearbeitet ;-):



Der Countdown läuft,,, Am kommenden Montag und Dienstag kommt endlich unser Rasen!! Wir freuen uns schon sehr darauf!! Das wird der letzte große Aha-Effekt für's Auge und wir sind sicher, dass das Grundstück und das Haus nochmal ganz anders wirken werden, wenn es soweit ist. Das sagte ich bestimmt schon in einem früheren Post, aber angesichts der nahenden Rasen-Ankunft müssen ein bisschen Vorfreude und damit einhergehende Phrasen gestattet sein. :-) Wir werden auf alle Fälle berichten. Neben dem Rasen sind ja noch ein paar weitere Dinge zu tun (Lavamulchschicht, Fertigstellung Elektro und Bewässerung, ...).

In diesem Sinne: Einen schönen Sonntag zusammen und bis ganz bald!