Hausansicht West

Hausansicht West

Sonntag, 21. November 2021

Die Jalousien sind verbaut 🥳



Wenn man mich fragt, was ich im Nachhinein beim Hausbau anders gemacht hätte, fallen mir (abgesehen von den Außenanlagen und rein auf das Haus bezogen) nur zwei Dinge ein: Hier und da ein paar mehr Steckdosen (allein schon zur Weihnachtsbeleuchtung) und vor allem, direkt alle Fenster mit Außen-Jalousien versehen zu lassen! Ich hatte es ja bereits erwähnt, doch werde ich nicht müde, es nochmal zu betonen. Davinci Haus hat im Standard keine Jalousien inklusive (zumindest nicht bei unserem Bau, das könnte sich ggf. inzwischen geändert haben). Somit wurden sie während der Bemusterung dazu genommen und aufgrund der nicht gerade schlanken Preise haben wir uns seinerzeit für nur wenige Jalousien entschieden. In den ersten Jahren kamen wir damit auch gut zurecht, jedoch gab es hochsommerliche Phasen, in denen wir, trotz des großen Dachüberstandes, ordentlich ins Schwitzen kamen. Unser Grundstück liegt eben nicht an einem Schatten spendenden Hang oder ähnlichem, das Haus bekommt den ganzen Tag hinweg die volle Sonne ab, sofern sie scheint. Und was mit einem Innenraum passiert, durch dessen Fenster stundenlang die Sommersonne knallt, brauche ich wohl niemandem zu erläutern. Aber mithilfe eines Ventilators gingen auch diese heißen Tage und Nächte vorüber.
Als sich jedoch unser Nachwuchs ankündigte, war klar, dass nun auch die übrigen Verglasungen (darunter auch das komplette OG inklusive Schlaf- und Kinderzimmer) von außen beschattet werden müssen. Hohe Temperaturen und eine gelegentliche Nacht im Keller auf einer Gästematratze waren für uns hinnehmbar, aber mit Baby keine Option.

Ich hatte im letzten Post schon erwähnt, dass wir leider sehr lange auf die im November 2020 bestellten Jalousien warten mussten. Aber Ende August war es endlich soweit: Zwei freundliche und fleißige Kundendienstmitarbeiter von Davinci Haus versorgten uns über drei Tage hinweg mit den georderten Jalousien und haben darüber hinaus auch einige kleine und „mittelkleine“ Macken und Risse im Holz sowie die von unserer Katze schwer mitgenommenen Silikonfugen und Fensterrahmen ausgebessert. Unsere Freude war riesig und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Überdies durfte ich wieder einmal feststellen, wie rücksichtsvoll, sauber und genau die Davinci-Leute arbeiten. Die lange Wartezeit hängt wohl zum einen mit Materialbeschaffungsproblemen (Corona lässt grüßen) als auch mit Personalmangel bei Davinci Haus zusammen. Im Vergleich  zu unserer Bauphase 2014/15 ist das Team offensichtlich ziemlich geschrumpft und Fachkräftemangel bzw. Nachwuchsprobleme sind augenscheinlich auch für Davinci Haus ein Thema. Ich hoffe sehr, dass sich das wieder in Zukunft ändert und weiterhin gute Handwerker bei Davinci Haus einsteigen. 

Mit meinem Post zum Thema Jalousien habe ich mir ein bisschen Zeit gelassen, denn seit September haben wir nun fast alle Schotten dicht (nur die Nordseite haben wir nicht verschatten lassen, was ich fast schon wieder bereue 😉). Jedenfalls muss man sagen: Der Temperatur-Unterschied an heißen Tagen im Verhältnis zu früher ist ENORM. Es gab unmittelbar nach der Montage in unserer Region noch einige heiße Tage und zum ersten Mal durften wir die gute Dämmung unseres Hauses auch im Sommer genießen. Wenn man durch die Jalousien die direkte Sonneneinstrahlung abhält, bleibt es in allen Räumen, insbesondere im OG, angenehm. Außerdem können wir dank unserer Insektenschutzgitter auch spät abends noch lüften, ohne von den hiesigen Stechmücken gefressen zu werden. Es ist ein Traum. - Manchmal weiß man die kleine Dinge (oder das Wegbleiben von kleinen Tieren) ganz besonders zu schätzen.

Abschließend möchte ich einige Eindrücke der Montage, Holzüberarbeitung und Endergebnisse posten. Auf den Bildern sieht man u.a. sehr deutlich, welche Jalousien neu sind und welche nicht. Aber kurz nach der Montage wurden die alten Lamellen gereinigt und sie erstrahlen jetzt in altem Glanz. Es ist kein Unterschied mehr zwischen alt und neu erkennbar. Übrigens noch ein Tipp von einem Monteur: Bei starkem Wind sollte man die Jalousien immer hochfahren, damit sich nicht die Halteseile aufschubbern, wenn die Lamellen im Wind wackeln. „Irgendwann reißt dann doch mal so ein Seil und dann müssen alle ausgetauscht werden, das kostet schon mal ein paar Hundert Euro.“ Ergo lassen wir nun wieder brav bei Wind die Dinger oben, das ist aber bei uns eher selten vonnöten.

Wir haben kürzlich auch in unserem Garten ein paar Dinge verändert, aber dazu sowie zu anderen Fragen folgt ein neuer Post.

Freundliche Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit!








(Ohne Blende und unten fertig mit Blende)

Freitag, 14. Mai 2021

Ein Resumé nach sechs Jahren: Neuerungen, Reue und Glück


Lange war es ruhig hier im Blog. Inzwischen bewohnen wir nicht mehr zu zweit unser schönes Haus: Eine Katze hielt schon 2017 Einzug bei uns und seit Februar diesen Jahres haben wir eine kleine Tochter, sodass aus dem Gästezimmer inzwischen ein Kinderzimmer (wie ursprünglich auch im Grundriss vorgesehen) wurde. Auch das „Kinderbad“ wird seitdem täglich genutzt, denn dort haben wir den Wickelplatz eingerichtet. Wieder einmal zeigt sich nun, wie gut unsere Grundrisswünsche und -planung von einst zu unserem Lebensstil und Bedürfnissen passen. Dies macht uns sehr glücklich und nach sechs Jahren im Eigenheim fühlen wir uns noch genauso wohl wie eh und je. 

Allerdings ist auch in unserem Leben nicht alles Gold, was glänzt... es gibt in Sachen Haus/Garten Dinge, die uns in den letzten Jahren mehr oder weniger Nerven gekostet haben. Manches würden wir im Nachhinein anders planen, manche Dinge konnten wir aber lösen.

Der größte (mit Verlaub)  „pain in the ass“ ist definitiv unsere Bewässerungsanlage im Garten. Nach jahrelangen Neueinstellungen, Neuanschaffungen (Regnerdüsen noch und nöcher, eine komplette Pumpe für den Brunnen, Filter usw.) und ewigem Ärger mit verstopften/nicht sprühenden Düsen, haben wir uns an einen anderen Fachmann gewendet. Zur Erinnerung: Für eine erhebliche Geldsumme hatten wir die Bewässerungsanlage bei unserer Gartenbaufirma als Teil des Gesamtauftrags vereinbart. Die Planung und Umsetzung der Bewässerung  wurde jedoch an ein kleines Subunternehmen weitergegeben (das wiederum die Planung extern machen ließ, ohne dass jemand mal unser Grundstück besichtigt hätte). Wir sind natürlich selbst absolute Laien auf dem Gebiet und haben (etwas blauäugig) auf die Expertise der beteiligten Firma bzw. Personen vertraut. Ehe ich jetzt aber jede Einzelheit der Probleme mit unserer Anlage in den letzten Jahren aufzähle: Nachdem wir den Ansprechpartner gewechselt haben, zeigte sich insbesondere, dass die Anlage hoffnungslos überdimensioniert! Es wurden an die 50 Regner verbaut, nötig wäre ein Bruchteil gewesen. Inzwischen haben wir einige Regner ausgeschaltet respektive zugedreht und die Anlage bewässert problemlos die gesamte Fläche. Hätte man die Rohre im Boden von vornherein anders verlegt beziehungsweise anders geplant, hätte die Regneranzahl noch deutlich weiter reduziert werden können. Vermutlich wären wir mit zehn Regnern gut ausgekommen. Ergo hätten wir für die gesamte Anlage auch nur einen Bruchteil der Kosten (von den Folgekosten ganz abgesehen), sehr viel Zeit und Nerven gespart! Daher unsere Lektion für die Zukunft: Wenn du selbst überhaupt keine Ahnung hast, hol‘ dir ein zweites (oder noch ein drittes) Angebot ein! Unser Brunnen liefert problemlos das benötigte Wasser (was uns lange versucht wurde, auszureden). Nun hoffen wir, dass mit den aktuellen Einstellungen ENDLICH eine Gartensaison anbricht, in der die Bewässerungsanlage anstandslos das tut, was sie soll.

Zum Garten können wir künftigen Bauherren zudem noch folgenden Tipp geben: Lasst schweres Gerät (Bagger, Laster etc.) nur dann über euer Gelände fahren, wenn es wirklich notwendig ist! Als unsere Straße seinerzeit angelegt worden ist, habe ich (freundliche Zeitgenössin, die ich bin) den Straßenbauern aus Platzgründen erlaubt, auf unserem Grundstück die großen Maschinen zu wenden und des nachts zu parken. -Schön blöd von mir. Jahre später zeigt sich, dass der Boden an einigen Stellen so stark und tief verdichtet wurde, dass manche Sträucher und Bäume Probleme mit der Wasseraufnahme haben. Dieser Tatsache fielen bereits zwei Sträucher zum Opfer und derzeit bangen wir um unseren großen Ahornbaum. Bodenverdichtungen sind für die Pflanzen wirklich kein Spaß.

Kommen wir nun zum Haus:

Was würden wir hier im Nachhinein anders machen? Abgesehen von der ein oder anderen Steckdose, die ich im Wohnbereich ergänzen würde, sind wir mit der Hausplanung nach wie vor sehr zufrieden. 

Schon bei der Planung haben wir allerdings auf einige Jalousien vorübergehend verzichtet und wollten diese im Nachgang einbauen lassen, dies hatte in erster Linie finanzielle Gründe. Angesichts dessen, dass wir ein Baby erwarten, haben wir die noch fehlenden Jalousien vergangenen November bei Davinci Haus bestellt. Leider sind diese nun im Mai noch immer nicht montiert. Wir stehen mit Davinci Haus immer wieder im Gespräch, aber bislang gibt es noch keine Zusage für einen Montagetermin. Angesichts dessen, dass die Jalousien im Obergeschoss vollständig fehlen, dort wo wir inklusive des Babys schlafen, und der Sommer vor der Tür steht, ist dies keine zufriedenstellende Situation. Bleibt zu hoffen, dass Davinci Haus uns bald eine Lösung anbieten kann. Bislang waren wir mit der Betreuung und den Abläufen sowie der Qualität immer sehr zufrieden. Umso irritierender ist die jetzige Situation für uns. Des Weiteren stehen noch kleinere Reparaturarbeiten an (Risse im Holz). Dies wird vermutlich mit der Jalousienmontage verbunden werden.

Eine weitere Nachrüstung hat mithilfe einer Fensterbaufirma (Fa. Peglow in Lampertheim) stattgefunden: Wir haben nun endlich Insektenschutzgitter (Türen an der Terrasse, ansonsten Plissees), mit denen wir höchst zufrieden sind! Die Plissees sind von innen vollkommen unsichtbar, wenn sie nicht gebraucht werden. Dadurch erhalten wir uns den freien Blick nach draußen.

Dieser freie Blick nach draußen (der uns seinerzeit so sehr gefesselt und für Davinci Haus begeistert hat), in Kombination mit dem immer schöner werdenden Garten, macht das Wohngefühl noch immer aus. Wir haben dennoch genug Privatsphäre. Aber selbst an trüben Tagen ist es bei uns verhältnismäßig hell im Haus und auch die schöne Fachwerkkonstruktion gefällt uns noch genauso gut wie damals in den Musterhäusern. Insofern fühlen wir uns in unserem Zuhause von Davinci Haus pudelwohl. Immer wieder mal witzeln wir darüber, was für ein Davinci Haus wir bauen würden, wenn wir im Lotto den Jackpot knacken würden... 😅

Dank unserer kleinen Tochter bleibt mir nun leider keine Zeit mehr für weitere Ausführungen (und auch nicht für‘s Korrektur lesen, daher bitte ich um Entschuldigung für eventuelle Tippfehler). Es bleibt spannend und ich schließe für heute mit einigen aktuellen Bildern. Wie man sieht, hat sich der Garten sehr gewandelt. 😃

Beste Grüße