Hausansicht West

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Montag, 27. Juli 2015

Außenplanung und Behebung kleiner Probleme

So richtig viel ist in den vergangenen Wochen nicht geschehen, weswegen dieser Post entsprechend lange auf sich warten ließ. Aber jetzt hat sich doch genügend "erzählenswertes" Material angehäuft und so versuche ich, die Punkte nacheinander abzuarbeiten.

In Sachen Straßenbau sind alle Arbeiten abgeschlossen und wir können endlich wieder unsere Einfahrt befahren und die Autos in der Garage abstellen. Außerdem bin ich froh, dass sich die tägliche Lärmbelastung in der Nachbarschaft ganz deutlich reduziert hat. :-)

So sieht der gepflasterte Wendehammer aus (der Sand ist inzwischen eingekehrt):




Wie versprochen, haben die Männer der Straßenbaufirma unseren Garten zu einem großen Teil der Fläche mit dem Bagger umgegraben (dort, wo sie den Boden mit ihren schweren Maschinen verdichtet und sich die großen Pfützen gebildet hatten). Seither gibt es bei uns auch keine großen Pfützen mehr, dafür erinnert der Blick hinaus an eine Marslandschaft mit großen Sedimentklumpen.



 Diese Fotos sind schon zwei Wochen alt, inzwischen sind die Maschinen und der Splitt fort.


Vor zehn Tagen hatte ich das Vor-Ort-Gespräch mit unserem Gartenbauer und dem Fachmann für die Gartenbewässerung. Hierbei haben wir die nähere Vorgehensweise erörtert, die wie folgt aussieht:

Zunächst einmal warten wir derzeit auf ein an den Pflanzplan angepasstes Angebot für die Bewässerungsanlage. Wenn es dann losgeht, soll zuerst der Anschluss für die Bewässerung und deren Steuerung hinter der Garage an die Pumpe in der Garage stattfinden. Danach wird die Fläche hinter der Garage gepflastert. Wenn dies ebenfalls vonstatten gegangen ist, soll ein Landwirt unseren Boden mehrmals fräsen, so dass sich die groben Klumpen lösen. In der weiteren Bodenbearbeitung muss dann Sand und Humus aufgebracht werden, um die Bodenqualität zu verbessern. Hierbei wird dann auch das Gelände nach unseren Vorstellungen modelliert. Wir hätten nämlich gerne entlang der Grenze einen kleinen "Wall", der gemäß der Planung bepflanzt wird.
Was die genaue Pflanzenauswahl angeht, so sind wir auf ein potentielles Problem mit unserer vorgesehenen Esche ("Raywood") aufmerksam geworden. Das sogenannte Eschentriebsterben, das durch einen Pilz verursacht wird und nicht bekämpft werden kann, greift wohl immer flächendeckender um sich. Wir werden noch einmal mit einem Fachmann darüber beratschlagen, aber ggf. wählen wir angesichts dessen schweren Herzens doch einen anderen "Hausbaum".

Ferner beschäftigten wir uns in den letzten Wochen auch mit der zusätzlichen bzw. nachträglichen Austattung des Hauses bezüglich Sonnenschutz und Fliegengitter. Im kommenden Jahr planen wir beispielsweise am Balkon über der Terrasse eine Markise anzubringen. Diese Lösung haben wir schon während der Planungsphase bei einem anderen Kundenhaus gesehen, daher wissen wir, dass das umsetzbar ist. Ähnlich wie auf diesem Werbebild soll das gute Stück dann einmal aussehen:


Näheres werden wir dann im kommenden Jahr berichten, wenn es an der Zeit ist. :-)

Die Notwendigkeit zusätzlicher Außenjalousien habe ich ja in einem vorigen Post bereits erörtert. Mit einigermaßen cleverer Lüftung des Hauses lässt es sich zwar auch in sehr heißen Wochen (wie wir sie ja kürzlich hatten) gut im Haus "aushalten", aber dennoch wollen wir hier nach wie vor noch die restlichen Flächen ergänzen. Glücklicherweise haben wir an allen Fenstern die Vorrichtungen für die weiteren Jalousien damals im Austattungsprotokoll vorgesehen. Lediglich die Scheibe neben der Haustür kann diesbezüglich nicht nachgerüstet werden, aber da sie sich an der Nordseite befindet und nur die Breite eines Rasters (1,15 m) hat, ist das nicht schlimm.

Für die Nachrüstung der Dreh-/Kipptüren mit Fliegengittern wurde uns kürzlich von Davinci Haus ein Angebot zugeschickt. Aufgrund dessen, dass wir hier dank der Feldrandlage ziemlich viele Fliegen und auch Stechmücken (oder wie wir hierzulande sagen: "Schnaken") haben, ist ein solcher Insektenschutz äußerst angenehm. Da es aber bis zur Montage bei einer Bestellung noch ca. sechs Wochen dauern würde, haben wir uns entschlossen, die Anschaffung der Insektenschutzrollos ebenfalls auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben und diesen Sommer noch mit einer Fliegenklatsche und Co. auszuharren. :-) Der Vollständigkeit halber werden wir uns auch von anderen Firmen Angebote für entsprechende Fliegengitter einholen, obwohl die Lösung von Davinci Haus für uns sehr attraktiv ist. Das Insektenschutzrollo (eine Variante als Plissee ist ebenfalls erhältlich) wird seitlich in der Dreh-/Kipptür eingebaut und sieht im geschlossenen Zustand folgendermaßen aus:


Das Rollo fügt sich offensichtlich schön in die Optik des Hauses ein.

Leider gibt es aber auch ein paar (hoffentlich kleine) Probleme: Bei der (geplanten) Abnahme unserer Heizungsanlage vor einigen Wochen stellte sich heraus, dass nach hessischen Richtlinien eine Revisionsöffnung mit einem maximalen Abstand von 30cm hin zum senkrecht verlaufenden Abgasrohr fehlte (bei uns war die Revisionsöffnung zu weit an der Seite). Darüber hinaus entdeckte der Bezirksschornsteinfeger, dass im Bereich zwischen dem Abgasrohr und dem umliegenden Schacht Mörtelreste im Ringspalt stecken. Diese sollen entfernt werden, damit die Zuluft diesen Spalt ungehindert zur Heizungsanlage passieren kann.
Jene Mängel wurden heute weitestgehend von einem sehr netten Kollegen der Heizungs-/Sanitärfirma, die bei uns die Installationen vorgenommen hatte, behoben. -Weitestgehend, denn die Mörtelreste konnte er mit dem Werkzeug, das er dabei hatte, nicht ganz entfernen. Der Arme hat sich bei seinen Bemühungen sogar ein Mörtelkörnchen im Auge eingefangen, das sich partout nicht auswaschen lassen wollte, und ist nun auf dem Weg zum Augenarzt. Ich hoffe, dass sein Auge keinen Schaden genommen hat und die Reizung bald abgeklungen sein wird. Nun muss sich noch einmal unser Bauleiter der Sache annehmen und das Anliegen an die Hausmonteure weiterleiten, die den Schacht seinerzeit gemauert hatten und demnach auch für den Mörtel verantwortlich sind. Das Problem ist, dass die Mörtelklumpen locker in dem Spalt sitzen und sich von unten nicht gut zerkleinern lassen. Sie "hopsen" nur hin und her, wenn man sie "anstößt".  So sieht das Ganze aus, zur besseren Vorstellung (wobei man die Mörtelstückchen nur schwer erkennen kann):


Die kleinen Streben zwischen dem innen liegenden Abgasrohr und dem umlaufenden Rohr machen das Herankommen an den Mörtel so schwierig. Für den Einsatz eines Staubsaugers ist der Spalt zu schmal. Vielleicht kann man mit einer langen Zange die Stückchen festhalten und dann zerkleinern. Irgendwie muss auf jeden Fall der Mörtel aus dem Spalt, denn ansonsten nimmt der Schornsteinfeger die Anlage nicht ab. Wir werden also sehen, wie das letzten Endes funktionieren wird.

Und ein weiteres Problem hat sich ergeben: Unser frisch gebohrter Brunnen, der in den vergangenen Wochen brav zu Demonstrationszwecken usw. seine ersten Dienste geleistet hat, versagte diesen Dienst gestern völlig unerwartet. Aus uns unerfindlichen Gründen kann die Pumpe kein Wasser mehr ansaugen und ist trocken gelaufen. Wie haben alles mögliche versucht und sogar der Sanitärkollege hat vorhin lieberweise einen Blick darauf geworfen, aber wir können uns das Problem kaum erklären. Im Schacht steht ausreichend Wasser, der Saugschlauch ist intakt, der Schmutzfangkorb am Ende des Schlauches ist nicht zugesetzt und die Pumpe pumpt offenbar auch einwandfrei. Trotzdem kommt oben kein Wasser an und der Saugschlauch lässt sich auch nicht von oben mit Wasser befüllen. - Ein wahres Rätsel. Nun ja, gerade habe ich mit dem Brunnenbauer telefoniert: Übermorgen wird er sich der Sache annehmen. Wir sind nur froh, dass der Brunnen noch so gut erreichbar ist, da noch nicht verfüllt wurde. Ich werde also berichten, wie es weitergeht bzw. was genau das Problem ist und wie es behoben wird.


In diesem Sinne allen eine schöne Woche! :-)





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