Hausansicht West

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Freitag, 14. Mai 2021

Ein Resumé nach sechs Jahren: Neuerungen, Reue und Glück


Lange war es ruhig hier im Blog. Inzwischen bewohnen wir nicht mehr zu zweit unser schönes Haus: Eine Katze hielt schon 2017 Einzug bei uns und seit Februar diesen Jahres haben wir eine kleine Tochter, sodass aus dem Gästezimmer inzwischen ein Kinderzimmer (wie ursprünglich auch im Grundriss vorgesehen) wurde. Auch das „Kinderbad“ wird seitdem täglich genutzt, denn dort haben wir den Wickelplatz eingerichtet. Wieder einmal zeigt sich nun, wie gut unsere Grundrisswünsche und -planung von einst zu unserem Lebensstil und Bedürfnissen passen. Dies macht uns sehr glücklich und nach sechs Jahren im Eigenheim fühlen wir uns noch genauso wohl wie eh und je. 

Allerdings ist auch in unserem Leben nicht alles Gold, was glänzt... es gibt in Sachen Haus/Garten Dinge, die uns in den letzten Jahren mehr oder weniger Nerven gekostet haben. Manches würden wir im Nachhinein anders planen, manche Dinge konnten wir aber lösen.

Der größte (mit Verlaub)  „pain in the ass“ ist definitiv unsere Bewässerungsanlage im Garten. Nach jahrelangen Neueinstellungen, Neuanschaffungen (Regnerdüsen noch und nöcher, eine komplette Pumpe für den Brunnen, Filter usw.) und ewigem Ärger mit verstopften/nicht sprühenden Düsen, haben wir uns an einen anderen Fachmann gewendet. Zur Erinnerung: Für eine erhebliche Geldsumme hatten wir die Bewässerungsanlage bei unserer Gartenbaufirma als Teil des Gesamtauftrags vereinbart. Die Planung und Umsetzung der Bewässerung  wurde jedoch an ein kleines Subunternehmen weitergegeben (das wiederum die Planung extern machen ließ, ohne dass jemand mal unser Grundstück besichtigt hätte). Wir sind natürlich selbst absolute Laien auf dem Gebiet und haben (etwas blauäugig) auf die Expertise der beteiligten Firma bzw. Personen vertraut. Ehe ich jetzt aber jede Einzelheit der Probleme mit unserer Anlage in den letzten Jahren aufzähle: Nachdem wir den Ansprechpartner gewechselt haben, zeigte sich insbesondere, dass die Anlage hoffnungslos überdimensioniert! Es wurden an die 50 Regner verbaut, nötig wäre ein Bruchteil gewesen. Inzwischen haben wir einige Regner ausgeschaltet respektive zugedreht und die Anlage bewässert problemlos die gesamte Fläche. Hätte man die Rohre im Boden von vornherein anders verlegt beziehungsweise anders geplant, hätte die Regneranzahl noch deutlich weiter reduziert werden können. Vermutlich wären wir mit zehn Regnern gut ausgekommen. Ergo hätten wir für die gesamte Anlage auch nur einen Bruchteil der Kosten (von den Folgekosten ganz abgesehen), sehr viel Zeit und Nerven gespart! Daher unsere Lektion für die Zukunft: Wenn du selbst überhaupt keine Ahnung hast, hol‘ dir ein zweites (oder noch ein drittes) Angebot ein! Unser Brunnen liefert problemlos das benötigte Wasser (was uns lange versucht wurde, auszureden). Nun hoffen wir, dass mit den aktuellen Einstellungen ENDLICH eine Gartensaison anbricht, in der die Bewässerungsanlage anstandslos das tut, was sie soll.

Zum Garten können wir künftigen Bauherren zudem noch folgenden Tipp geben: Lasst schweres Gerät (Bagger, Laster etc.) nur dann über euer Gelände fahren, wenn es wirklich notwendig ist! Als unsere Straße seinerzeit angelegt worden ist, habe ich (freundliche Zeitgenössin, die ich bin) den Straßenbauern aus Platzgründen erlaubt, auf unserem Grundstück die großen Maschinen zu wenden und des nachts zu parken. -Schön blöd von mir. Jahre später zeigt sich, dass der Boden an einigen Stellen so stark und tief verdichtet wurde, dass manche Sträucher und Bäume Probleme mit der Wasseraufnahme haben. Dieser Tatsache fielen bereits zwei Sträucher zum Opfer und derzeit bangen wir um unseren großen Ahornbaum. Bodenverdichtungen sind für die Pflanzen wirklich kein Spaß.

Kommen wir nun zum Haus:

Was würden wir hier im Nachhinein anders machen? Abgesehen von der ein oder anderen Steckdose, die ich im Wohnbereich ergänzen würde, sind wir mit der Hausplanung nach wie vor sehr zufrieden. 

Schon bei der Planung haben wir allerdings auf einige Jalousien vorübergehend verzichtet und wollten diese im Nachgang einbauen lassen, dies hatte in erster Linie finanzielle Gründe. Angesichts dessen, dass wir ein Baby erwarten, haben wir die noch fehlenden Jalousien vergangenen November bei Davinci Haus bestellt. Leider sind diese nun im Mai noch immer nicht montiert. Wir stehen mit Davinci Haus immer wieder im Gespräch, aber bislang gibt es noch keine Zusage für einen Montagetermin. Angesichts dessen, dass die Jalousien im Obergeschoss vollständig fehlen, dort wo wir inklusive des Babys schlafen, und der Sommer vor der Tür steht, ist dies keine zufriedenstellende Situation. Bleibt zu hoffen, dass Davinci Haus uns bald eine Lösung anbieten kann. Bislang waren wir mit der Betreuung und den Abläufen sowie der Qualität immer sehr zufrieden. Umso irritierender ist die jetzige Situation für uns. Des Weiteren stehen noch kleinere Reparaturarbeiten an (Risse im Holz). Dies wird vermutlich mit der Jalousienmontage verbunden werden.

Eine weitere Nachrüstung hat mithilfe einer Fensterbaufirma (Fa. Peglow in Lampertheim) stattgefunden: Wir haben nun endlich Insektenschutzgitter (Türen an der Terrasse, ansonsten Plissees), mit denen wir höchst zufrieden sind! Die Plissees sind von innen vollkommen unsichtbar, wenn sie nicht gebraucht werden. Dadurch erhalten wir uns den freien Blick nach draußen.

Dieser freie Blick nach draußen (der uns seinerzeit so sehr gefesselt und für Davinci Haus begeistert hat), in Kombination mit dem immer schöner werdenden Garten, macht das Wohngefühl noch immer aus. Wir haben dennoch genug Privatsphäre. Aber selbst an trüben Tagen ist es bei uns verhältnismäßig hell im Haus und auch die schöne Fachwerkkonstruktion gefällt uns noch genauso gut wie damals in den Musterhäusern. Insofern fühlen wir uns in unserem Zuhause von Davinci Haus pudelwohl. Immer wieder mal witzeln wir darüber, was für ein Davinci Haus wir bauen würden, wenn wir im Lotto den Jackpot knacken würden... 😅

Dank unserer kleinen Tochter bleibt mir nun leider keine Zeit mehr für weitere Ausführungen (und auch nicht für‘s Korrektur lesen, daher bitte ich um Entschuldigung für eventuelle Tippfehler). Es bleibt spannend und ich schließe für heute mit einigen aktuellen Bildern. Wie man sieht, hat sich der Garten sehr gewandelt. 😃

Beste Grüße 
















3 Kommentare:

  1. Schön, dass es nach so vielen Jahren nochmal was zu lesen gab :)

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  2. Hallo, Ich bin auf diesen Blog gestoßen, da wir ein kleines Verdunklungsproblem mit unserem DaVinci-Haus haben: das uns im Prinzip sehr gut gefällt.

    Wir haben aber 3 kleine Kinder, die beim ersten Sonnenstrahl aufwachen (aktuell um 5 Uhr früh) und tagsüber bei Helligkeit ohne Verdunklung sehr schwer in den Schlaf finden - Mittags, aber auch am Abend, wenn draußen es noch hell ist. Gerade im Sommer ist das ein großes, tagtägliches Problem. Durch die großen Fenster und breiten Raffstores vor dem Fenster ist aktuell ein echtes Verdunkeln nicht möglich. Tatsächlich ist es taghell, nur die direkte Sonneneinstrahlung wird gemindert. Teilweise haben wir über den großen (Haupt-)Fenstern noch Mal schmale Fenster, die gar nicht mit Raffstores ausgestattet sind.

    Zusätzliche Verdunklungsvorhänge von Innen darf man laut Vermieter nicht aufhängen, da dies zum Reißen der Scheiben führen kann. Haben Sie evtl eine clevere Lösung gefunden?

    Grundsätzlich lieben wir ja das lichtdurchflutete Haus, aber wenigstens die Schlafzimmer müssen wir einigermaßen abdunkeln - richtig dunkel wäre ein Traum. Vielen Dank für Ihre Hilfe von den schlaflosen Eltern.

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  3. Darf ich hier mal eine Frage stellen? Über Davinci bekommen wir leider keine Auskunft. Uns ist eine Scheibe kaputt gegangen, sie ist leider blind geworden. Und jetzt baut kein Fensterbauer eine neue ein,da die Verbindung zwischen Scheiben und Holz nicht benannt wird.
    Hat zufällig jemand eine dringende Information für mich?
    Lieben Dank im Voraus
    Britta

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