Endausbau der Schreiner, Hausanschlüsse und "Eigenleistung"

Es hat sich wieder einmal viel getan in den vergangenen Tagen. Kein Wunder, schließlich soll in knapp drei Wochen die Hausübergabe stattfinden. :-)

Die Versorger waren drei Tage lang mit den Hausanschlüssen beschäftigt. Hierfür musste unser Tiefbauer bis zur Grenze den Boden öffnen, damit die entsprechenden Leitungen zum Haus geführt werden konnten. Das Stromkabel lag bereits seit einigen Wochen parat, da es von einer anderen Stelle her zum Haus führt. Aber nun wurde der Mehrspartenanschluss hergestellt, was folgendermaßen aussieht:

Rot=Strom, Gelb=Gas, Blau=Wasser, Schwarz=Telekom

Innen hält sich der Schaden durch Schmutz und Bohrwasser glücklicherweise in Grenzen. Dies verdanken wir zum einen unserem Bauleiter, der bei den Versorgern erwirkt hat, dass die Kernbohrung von außen nach innen durchgeführt wird, anstatt umgekehrt. Zum anderen waren die anwesenden Schreiner so freundlich, die Fliesen mit Malervlies zu schützen, als die Versorger loslegten.

Nun müssen noch die Anschlussarbeiten durch die Elektriker und Heizungs-/Sanitärfachleute vorgenommen werden, dann können wir uns endlich von dem Baustromkasten verabschieden, der unsere Fußbodenheizung derzeit speist.

Neben den Versorgern waren, wie oben erwähnt, auch wieder zwei nette Schreiner von Davinci vor Ort. Sie sind für den Endausbau verantwortlich. Hierzu gehören die Montage der Haus- und Zimmertüren, Holzleisten, Außenjalousien mit den zugehörigen Verkofferungen, der Einbau der Treppe mit dem neuen Geländer und der Glaselemente bei den Balkongeländern, sowie das Silikonieren ebendieser. Wahrscheinlich ist diese Aufzählung nicht einmal vollständig, aber jene "Fortschritte" konnten wir bereits feststellen.

Doch auch wir waren in der vergangenen Woche ausnahmsweise selbst auf der Baustelle aktiv. In Absprache mit unserem Bauleiter und den Schreinern wurde in dieser Woche noch nicht das Treppengeländer zum Keller angebracht. Dies hat natürlich einen Grund: In den Hobbyraum sollte eine große Couch "einziehen", die wir nur ohne das Geländer durch das Treppenhaus bugsieren konnten. - Und auch so war es ein ziemlicher Kraftakt bis das gute Stück dank fähigen Helfern an seinem Bestimmungsort angekommen war. Weder das Sofa noch das Haus haben dank zentimetergenauem Manövrieren Schaden genommen und wir sind uns einig, dass die Couch jetzt bis zu ihrem Ende in diesem Zimmer verbleiben wird und erst in auseinander gesägter Form unser Haus irgendwann wieder  verlassen wird. ;-)

Zuvor haben wir den Hobbyraum mit Teppichfliesen ausgelegt, wie im letzten Post bereits angekündigt. Dank dem festen Bitumenrücken der Fliesen war es ein ziemlich zeit- und kräftezehrendes Vergnügen, diese im Randbereich des Raumes auf Maß zu bringen. Nachdem wir den größten Teil des Zimmers aber zu zweit an einem Tag fertig hatten, bot uns ein Freund an, sein Laminatschneidegerät zu verwenden. Er prüfte mit einem Teppichfliesenrest, ob das funktionierte und: tadaa… es ging. Das Gerät durften wir uns ausleihen und damit ging die übrige Arbeit und deutlich einfacher von der Hand. - Hätten wir von vornherein einfacher haben können, aber was soll's. :-) Jedenfalls sind wir mit unserem Werk zufrieden und so konnte die oben angesprochene Couch gestern als erstes Möbelstück im Haus auf dem fertigen Teppich abgestellt werden. 

Der erste Tag:

Zwischenstand, ehe wir das Schneidegerät hatten:

Das Endergebnis mit der Couch (die wegen der fehlenden Sockelleisten noch nicht an ihrem späteren Platz steht):

In der kommenden Woche werden die Schreiner den Endausbau fertigstellen. Außerdem wird es morgen und am Dienstag richtig spannend, denn unsere Garage kommt! Was sind wir froh, wenn der Aufbau (hoffentlich) reibungslos über die Bühne gegangen sein wird. Wir halten natürlich auch hierüber alle LeserInnen auf dem Laufenden. :-)

Eine schöne Woche zusammen! :-)