Hausansicht West

Hausansicht West

Montag, 27. April 2015

Diverses und Vorbereitung der Wohnungsübergabe

Glücklicherweise ist das Gröbste geschafft, aber einige Kleinarbeiten halten uns noch immer auf Trab. Unter anderem müssen wir noch die Bilder aufhängen und die Gardinen kürzen. Zunächst einmal wollten wir sie aber dennoch vor die Scheiben hängen, so dass ein gewisser Sichtschutz gewährleistet ist. Apropos Sichtschutz: Wie in unserem Grundriss recht gut zu erkennen ist, befindet sich unsere Dusche genau hinter dem Fenster im Eltern-Badezimmer. Gerade (aber nicht nur) deswegen empfahl es sich, hier ein blickdichtes Plissee anzubringen, ebenso im Gäste-WC. Wir bestellten also im Internet vier Maßanfertigungen, welche zunächst mit dem falschen Montagematerial und mit einem defekten Plissee geliefert wurden. Dem aufmerksamen Leser dieses Blogs wird dies bekannt vorkommen, denn das ganze Brimborium hatte ich bereits im letzten Post ausführlich geschildert. In der Zwischenzeit hatten wir das kaputte Plissee eingeschickt (inklusive der einwandfreien Luftpolsterfolie, in die das Plissee gewickelt war), aber der Onlineanbieter bleibt leider bei der Version, WIR hätten das Seil selbst durchgeschnitten, obwohl wir telefonisch und schriftlich mehrfach das Gegenteil erläutert haben. Wirklich ärgerlich! Als hätte ich nichts Besseres zu tun, als meine frisch angelieferten Plissees zu zerstören, weil mir gerade danach ist, oder wie?! Unbegreiflich... Wir ärgern uns sogar, dass wir bereits die anderen drei Plisses bestellt und montiert haben, denn dadurch sind wir darauf angewiesen, das kaputte Plissee von dem Hersteller reparieren zu lassen (was wir selbstverständlich zahlen müssen). Am liebsten würden wir gar nicht mehr bei diesem Anbieter bestellen, aber sonst passen die Plissees, die direkt nebeneinander hängen, nicht zusammen oder wir müssten noch mehr Geld ausgeben, was ja auch niemandem hilft. In jedem Fall befinden wir uns zum ersten Mal in der Situation, dass wir eine Firma, von der wir etwas "für's Haus" bezogen haben (was ein nennenwertes Budget erforderte), nicht weiterempfehlen können. Schade.

(Wo ich schon dabei bin, mich auf frühere Nachrichten zu berufen: Die Flecken im Teppich habe ich übrigens mit einer zweiten Teppichschaum-Anwendung heraus bekommen. :-) )


Momentan kann ich wieder einmal ein fremdes Netzwerk nutzen, so dass ich ein paar mehr Fotos hochladen kann.
Dies ist in Ermangelung einer Internetanbindung unseres Hauses noch immer undenkbar, wenn ich mich nicht gerade an fremden Rechnern befinde. :-) Daher hier ein kleiner Bilder-Nachtrag:





Das Provisorium links (wo das reparierte Plissee mal hinkommen soll) im Gäste-WC:


So sieht das Ganze dann später aus, wobei die Plissees in ihrer exakten Positionierung höhentechnisch natürlich flexibel sind.


 






In der letzten Woche war auch in der alten Wohnung noch ein letztes Mal richtig was zu tun. Zunächst heuerten wir den Maler, der bei unserem Einzug die Wände in unserer Wohnung mit Farbe versehen hatte, an, um dies wieder rückgängig zu machen. Selbst hätten wir das zeitlich unmöglich hinbekommen und so haben wir uns auf die gute Erfahrung von damals besonnen und den netten Mann engagiert. Zu unserer Begeisterung hat er es auch geschafft, die kräftigen Farbtöne mit zwei Anstrichen wieder komplett weiß zu bekommen, wie man hier an zwei Beispielen recht gut sieht:





Am Samstag waren wir dann aber doch noch einmal selbst gefordert und haben zusammen mit meiner Schwiegermutter die ganze Wohnung geputzt. So sauber war sie nicht mal, als wir sie damals als Neubau in Empfang genommen haben. :-) Ungefähr sieben Stunden haben wir geackert, aber nun steht der Wohnungsübergabe, die pünktlich zu meinem runden Geburtstag am kommenden Donnerstag stattfinden wird, nichts mehr im Wege. Damit wäre dann auch dieses Kapitel abgehakt. Wir weinen der Wohnung wirklich keine Träne nach, angesichts dessen, wogegen wir sie eingetauscht haben. :-)

In den kommenden Tagen wird es wieder im Bereich der Außenanlagen weitergehen. Unser Erdhügel soll vom Tiefbauer beseitigt werden, so dass das Gelände seine endgültige Gestalt annehmen kann. Später werden weitere Arbeiten anstehen, doch hiervon berichte ich dann beizeiten.
Ein Thema, das uns aktuell beschäftigt, ist eine regensichere Abdeckung für unsere Lichtschächte. Wenn hier jemand ein System bzw. Produkt empfehlen kann, möge er/sie bitte Kontakt mit uns aufnehmen. Wir tendieren derzeit zu Acrylglasabdeckungen, sind uns der Sache aber noch nicht ganz sicher.

Allen eine produktive und sonnige (kurze) Arbeitswoche und bis bald! :-)

Montag, 20. April 2015

Die erste Woche "allein" im Haus

Zum ersten Mal kamen in der vergangenen Woche keine Handwerker zu uns und wir konnten uns ganz dem Einleben (sprich: Kisten auspacken, sauber machen, ausruhen und das neue Raumgefühl genießen) sowie dem restlichen Entleeren der alten Wohnung widmen.
Wir fühlen uns inzwischen, da auch der letzte leere Umzugskarton in die Garage gewandert ist, sehr wohl in unserem Häuschen, wenngleich der Blick in den Garten noch dem Blick auf ein Schlachtfeld gleicht. :-) Der Erdhaufen ist noch immer nicht verteilt (was hoffentlich in den kommenden Tagen geschehen wird). Aber das Unkraut (insbesondere die unliebsamen Quecken, die wir hier leider haben) sprießt langsam aber sicher, so wird es wenigstens ein bisschen grün. ;-)
Schon jetzt können wir aber sagen: abgesehen von der ein oder anderen Positionierung von Schaltern und Steckdosen (das kann man aber an einer Hand abzählen) sind wir vollauf zufrieden mit unserer Planung. Alle unsere Gedanken im Rahmen ebendieser bestätigen sich nun im täglichen Leben, denn die Abläufe und unser Alltag sind hier sehr viel angenehmer als in der bisherigen Bleibe. Das beginnt schon bei den kurzen Wegen, die man mit einer vollen Einkaufstasche zurücklegen muss. :-) Generell sind wir sehr glücklich mit unserem Grundriss (alles andere wäre ja auch recht bedenklich), der Ausstattung und dem Lebensgefühl, das wir hier haben. Die Raumluft ist schon jetzt super, obwohl die letzten Malerarbeiten und vor allem das Verlegen des Teppichs noch nicht lange her sind. Wir lüften natürlich in einem angemessenen Umfang, aber auch wenn den ganzen Tag über die Fenster geschlossen bleiben, weil wir weg sind, ist die Luft im Haus beim Nachhausekommen sehr angenehm. Ein Indikator diesbezüglich sind unsere Bananen, die hier sehr viel länger gelb bleiben, als in der alten Wohnung, wo sie schon nach wenigen Tagen komplett braun waren. ;-)
Einzig ein paar neue Vorhänge für die Kinderzimmer haben sich als "Stinker" entpuppt, weswegen wir sie in die Reinigung gebracht haben. Hoffentlich hat der bestialische Geruch, von dem man wirklich Kopfschmerzen bekommen kann, damit ein Ende. Wenn nicht, werden wir sie austauschen.
Um den Teppich ordentlich pflegen zu können, haben wir uns am Wochenende einen neuen Staubsauger bestellt. Dieser ist ein handliches Modell ohne Kabel, dafür mit einer rotierenden Bürste im Saugkopf. Zum einen soll er uns die Arbeit erleichtern, denn unseren alten Staubsauger über den langflorigen Teppich zu zerren und das Saugen mit der normalen Düse sind in der Tat ziemlich anstrengend, von dem umständlichen Treppensaugen mit Kabel ganz zu schweigen. Zum anderen soll die rotierende Bürste den Flor des Teppichs aufbürsten, so dass sieser schön "fluffig" bleibt und sich nicht platt legt. Wir sind also schon einmal gespannt, wie das neue Gerät arbeiten wird.
Ganz begeistert sind wir auch von den Küchengeräten, insbesondere von dem Dampfbackofen, da wir diese Art von Gerät erst im Rahmen der Küchenplanung kennenlernten. Wer so ein Schätzchen hat, dem empfehle ich, einmal Grillhähnchen damit zu machen. So saftig und dennoch knusprig (bei so wenig Arbeitsaufwand) bekommt man es im Backofen nicht hin, denke ich. Ein Traum! Schade nur, dass lediglich ein Hähnchen in den Garraum passt, sonst wäre das ein hervorragendes Essen, wenn Gäste kommen. Aber beenden wir den kleinen kulinarischen Exkurs. :-)
Eine kleine Kuriosität diese Woche war, dass wir ein Päckchen von Davinci Haus bekamen mit zwei ominösen, silberfarbenen Abdeckungen, die wir absolut nicht zuordnen konnten. Wir rätselten, was das für Teile sein könnten. Da wir noch auf zwei kleine Überlaufclips für die Waschbecken warten, dachten wir, dass da ein Fehler unterlaufen war. In einem Telefonat mit unserem Bauleiter klärte sich jedoch schnell: Die beiden Abdeckungen waren für die Beschläge an unserer Glastür gedacht, die bislang noch "roh" zu sehen waren. - Das war uns bei den unzähligen Gängen durch diese Tür, dem Umzug und auch bei der Hausübergabe nie aufgefallen. Wir laufen entweder mit Tomaten auf den Augen durch die Gegend, oder hatten einfach viel zu viel zu tun, so dass uns das entging. ;-)
Angesichts dessen, dass ich gerade die Möglichkeit habe, ein fremdes Netzwerk zu nutzen, kann ich endlich auch ein paar Bilder hochladen, um einen Eindruck der vergangenen Tage und Wochen zu vermitteln. Das Internet ist eigentlich (abgesehen von den Außenanlagen) das Einzige, was uns zu unserem Glück noch fehlt, wir müssen uns diesbezüglich jedoch weiter in Geduld üben. Da merkt man mal, wie abhängig man im Alltag vom worldwide web ist...
Es gibt noch mehr zu berichten, aber es wollen auch künftige Posts geschrieben werden, daher mache ich für heute Schluss und entlasse Sie/euch mit den versprochenen Fotos:
Unmittelbar nach dem Einzug:

 


 Der berüchtigte Gefrierschrank im Keller:

Der noch nicht verlegte Teppich:




Und jetzt:

Der Sand muss noch fertig in die Fugen gekehrt werden, dann ist unsere Terrasse auch bereit für die Gartenmöbel:



Wenn der Garten einmal grün ist, dann wird auch der Blick vom Schreibtisch besser. Aber schon jetzt macht das Arbeiten Spaß. :-)


Die Gardinen müssen noch gekürzt werden...


 

Weitere Aufnahmen folgen. Eine schöne Woche an alle! :-)

Samstag, 11. April 2015

Nacharbeiten von Davinci Haus und unsere private Pechsträhne geht weiter

Seit unserem Einzug wurde auch in den letzten Tagen fleißig weitergearbeitet, so dass wir von Davinci Haus' Seite her seit gestern "mängelfrei" sind. :-)

Wie bereits im letzten Post ausführlich dargelegt, wurde am Dienstag und am Mittwoch von den Ausbauschreinern der Teppich im Flurbereich und einem Raum im OG, sowie auf der Treppe verlegt. Hieran schlossen sich weitere Restarbeiten an (Fußleisten, Reinigung einiger Scheiben von außen, Versiegelungen) und damit waren dann die beiden Ausbauschreiner fertig, um zu einem Reinigungseinsatz ins Musterhaus Bad Vilbel aufzubrechen. :-) 
Am Donnerstag begrüßten wir zwei andere Schreiner. Sie kümmerten sich um die übrigen im Übergabeprotokoll festgehaltenen Restarbeiten oder Nachbesserungen. Hierzu gehörte neben einigen Kleinigkeiten (wie dem Beseitigen von kleinen Macken im Holz oder Silikon u.ä.) die Montage der Sprechanlagendosenabdeckungen (meine Güte, was für ein Wort... ;-)) und der Anschluss von zwei Regenfallrohren im Außenbereich, sowie die Montage eines Podests für unsere Waschmaschine und den Trockner. Dieses war nötig, da die in der Bemusterung gewählte Pumpe, welche das Abwasser des Waschbeckens im HWR zum Kanal hoch pumpt, nicht für das Abwasser einer Waschmaschine geeignet ist. Die eingebaute Pumpe der Waschmaschine kann allerdings nur einen geringen Höhenunterschied überbrücken. Daher wird der Höhenunterschied jetzt mithilfe des Podests aufgehoben und die Waschmaschine kann ihr Wasser selbst in den Kanal abpumpen. Wunderbarerweise wurde es so breit gefertigt, dass auch der Trockner auf gleicher Höhe neben der Waschmaschine steht. Das Podest aus Holz ist weiß und dreißig Zentimeter hoch, was den positiven Nebeneffekt hat, dass das Befüllen der beiden Frontlader etwas bequemer vonstatten gehen kann. Außerdem fügt es sich auch optisch schön in den Raum und lässt die Waschmaschine und den Trockner sozusagen als kleine Einheit wirken. Mit dieser Lösung sind wir also sehr zufrieden, zumal sie so schnell bereitgestellt wurde. Ohne das Podest hätten wir nämlich keine Wäsche waschen können und es sollen schließlich keine Wäscheberge im Keller heranwachsen... ;-)

Ein weiteres Problem, das sehr gut gelöst wurde, war die Beleuchtungssituation im Badezimmer. Der Spiegelschrank sollte eigentlich an einen Lichtschalter neben der Tür gekoppelt werden, anstatt nur über den eingebauten Schalter bedient werden zu können. Allerdings soll der Schrank auch dauerhaft Strom über die eingebauten Steckdosen bereitstellen. Da er lediglich über eine Zuleitung verfügt, wie sich herausstellte, entschieden wir uns dafür, ihn am Dauerstrom zu lassen. Andernfalls hätte beispielsweise die elektrische Zahnbürste immer nur dann ihren Akku laden können, wenn auch das Licht des Spiegelschranks brennt. Nun hatten wir aber eine ungenutzte Leitung und den zugehörigen Schalter neben der Tür. Die Idee eines Schreiners war, eine flache, unauffällige Lampe auf der Oberseite des Spiegelschranks zu befestigen, um die Decke indirekt zu beleuchten. Gesagt, getan: Für zehn Euro eine kleine Leuchtstoffröhre besorgt und schwupp, war das Problem gelöst. Man sieht durch die Größe und Form des Spiegelschranks die Röhre auf der Oberseite nicht (zumindest nicht bei unserer Körpergröße) und das Licht passt sich hervorragend in das Gesamtkonzept ein. Prima! Des Weiteren wurde zwischen dem Spiegelschrank und dem Waschtisch unsere weiße Glasrückwand angebracht. Schade, dass ich momentan keine Bilder posten kann (das mobile Internet ist diesbezüglich eine Katastrophe), denn der Spritzschutz sieht toll aus, da er sich dezent zurücknimmt. Diese Variante ist ganz sicher viel eleganter, als es eine zusätzliche Reihe Fliesen gewesen wäre.

Auch der im letzten Post beschriebene Schaden an der Binderblende wurde repariert. Wir werden in den kommenden Wochen immer mal wieder darauf schauen, ob ggf. doch der Lack abblättert, aber eigentlich gehen wir davon aus, dass das so passt. - Der Balkon muss also nicht runter und dann wieder montiert werden.

Am Freitag gesellten sich ein letztes Mal auch die uns bereits bekannten Maler hinzu und gingen einmal durch und um das ganze Haus. Sie beseitigten kleinere und größere Macken, die entweder noch während der Bauphase oder beim Einzug (insbesondere im Treppenhaus) entstanden waren. Nebenbei gaben sie uns einige hilfreiche Tipps, wie wir die bunten Wände in unserer alten Wohnung wieder weiß bekommen (mit einem sehr hellen Grau vorstreichen und danach mit Weiß darüber) und kümmerten sich netterweise um die "Erstversorgung" unserer Garage, die leider einige Ölkleckse abbekommen hatte.

Da wären wir dann auch schon beim zweiten Teil des Posttitels: Unsere Pechsträhne reißt leider nicht ab. Während von und mit Davinci Haus alles prima lief, wurden wir in den letzten Tagen mit vielen kleinen Unglücken konfrontiert. Inzwischen kann man fast nur noch darüber lachen...

Nach dem stressigen Umzug und dem Magen-/Darminfekt meines Mannes ging es damit weiter, dass mein Auto nicht mehr ansprang. Glücklicherweise war es aber "nur" die Batterie, es musste also nur ebendiese ausgetauscht und nichts repariert werden. Als ich die neue Batterie holte und anhob, geriet ein wenig Batteriesäure - von mir unbemerkt - auf meine Kleidung, was in den kommenden Stunden dafür sorgte, dass meine Lieblingsbluse und Jeans nicht mehr brauchbar sind. Die Löcher bemerkte ich wegen des hektischen Treibens an diesem Tag erst abends und da war es schon zu spät. Am nächsten Morgen wollte ich meinen Mann mit seinem Wagen zum Bahnhof fahren und stieß prompt mit einem Baustellenfahrzeug zusammen. Dessen Beleuchtung des Nummernschildes und unser Rücklicht gingen in die Brüche. Wenigstens geschah dem Lack nichts und so kostete uns der Schaden am eigenen Auto 150,- (was ja auch schnell mehr hätte sein können). Auf die Rechnung der anderen Reparatur warten wir noch. Am Folgetag, der Teppich im zukünftigen Kinderzimmer lag noch keine zwei Tage, hat das Baby einer Freundin, die kurz auf eine Stippvisite vorbei kam, sein Mittagessen auf den Teppich gespuckt (natürlich dort, wo wir keine Möbel stellen), was uns immerhin gleich zu Beginn herausfinden lässt, wie man den Teppich am besten reinigt. ;-) Wir haben es mit Spülmittel (farblos), Mineralwasser und Teppich-Fleckenentferner versucht, aber ein kleiner Farbschleier ist noch zu sehen. Nun ja, das Gute ist, dass der Teppich durch seine Struktur ohnehin verschiedene Schattierungen aufzeigt, weswegen die Flecken nicht ins Auge springen, wenn man nicht darauf hingewiesen wird. Und immerhin ist es das Kinderzimmer, nicht der Flur. :-)
Gestern wollten wir die zunächst falsch gelieferten Plissees im Badezimmer montieren und stellten fest: Eines ist kaputt (die Führungsschnur ist in viele kleine Schnipsel zerrissen, die uns beim Auspacken entgegen fielen). Zuerst kommt das falsche Montagezubehör und jetzt auch noch das... Wenigstens das andere Plissee haben wir trotz einer etwas unübersichtlichen Montageanleitung problemlos ans Fenster bekommen. Das andere Fenster muss sich zunächst einmal weiterhin mit dem provisorisch festgeklebten Bettlaken begnügen. ;-)
Die besagten Ölflecken auf unserer Garage stammen von dem Motor eines Krans auf der Nachbarbaustelle. Als der Motor nicht mehr lief, öffnete ein Mann diesen und es tropfte einiges an Öl zu Boden bzw. an unsere Garage. Gut, die Kosten für das Beseitigen der Flecken wird die Haftpflicht dieses Herren übernehmen, aber auch hierauf hätten wir gerne verzichten können. Natürlich warten wir mit dem neuen Anstrich, bis alle Baumaßnahmen abgeschlossen sind.
Im Zuge der fortschreitenden Bauarbeiten bei unseren Nachbarn mussten wir in den letzten beiden Tagen unsere Autos an der Straße (statt in unserer Einfahrt) parken. Und violà: Irgendwer ist an meinem Rückspiegel hängen geblieben. Immerhin handelt es sich nur um einen oberflächlichen Schaden, aber der Lack ist auf einer etwa Eurostück-großen Fläche ab und darunter sieht man jetzt den weißen Kunststoff. Selbstverständlich hing kein Zettel mit einer Telefonnummer o.ä. an meinem Auto, weswegen ich auf dem Schaden sitzen bleibe. Ja, ja... momentan reiht sich ein spannendes Erlebnis an das andere... Hoffentlich ist es bald mal gut.

Abgesehen von diesen ganzen Pannen, sind wir aber dabei, uns gut einzuleben, wenngleich wir noch immer einige Kisten auspacken müssen. Die Werkstattbesuche etc. kosteten ihre Zeit (und Nerven), weswegen wir noch nicht fertig sind. Aber, wie es so schön heißt: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" und so langsam sehen wir Land. ;-) 

Nachdem die Arbeiten von Davinci abgeschlossen sind, liegt alles Weitere in unserer Hand bzw. in den Händen des Tiefbauers und der Gartenbauer, denn im Außenbereich wird sich in den nächsten Wochen noch einiges tun. Auch die Trennwand in der Garage wird bald versetzt. - Natürlich werden wir hierüber berichten. Derweil warten wir auf einen anständigen Internetanschluss, aber das kann noch vier Wochen dauern. - Ohne Worte... 

Um zu diesem Zeitpunkt ein Resümee bezüglich der Leistung und der Zusammenarbeit mit Davinci Haus zu ziehen, dürfen wir sagen: Wir sind insgesamt sehr zufrieden und können Davinci Haus uneingeschränkt weiterempfehlen. 
Nichtsdestotrotz ist es durchaus ratsam, als Bauherren mitunter die ein oder andere Rückfrage mehr zu stellen und stets am Ball zu bleiben (was man sowieso tut, denke ich). Fehler passieren überall, wo Menschen arbeiten. Aber die Art und Weise, wie Davinci mit den (wenigen) Fehlern umgegangen ist, hat uns sehr gefallen. Wir haben den Eindruck, dass unsere Bedürfnisse und Fragen immer ernst genommen wurden und erhielten in der Regel auch sehr zeitnah Antworten oder Lösungsvorschläge. Darüber, dass der persönliche Kontakt stets angenehm war, habe ich mich bereits in aller Breite ausgelassen, aber auch das möchten wir ein letztes Mal betonen. Wenn man den Umgangston auf anderen Baustellen beobachtet, sieht man, wie sorgfältig Davinci seine Mitarbeiter und Partner auswählt. Die persönliche Betreuung, die schon bei der Verkaufsberatung begann, sich in der konkreten Planung fortsetzte und in der Ausführung und Hausübergabe endete, hat uns sehr gut gefallen. Ferner wissen wir, dass wir uns auch in Zukunft jederzeit an Davinci Haus wenden können, wenn wir Fragen haben sollten, etwas nachrüsten möchten (z.B. Fliegengitter) oder doch einmal Reparaturen anstehen, die wir nicht selbst bewerkstelligen können.
Wir fühlten und fühlen uns in der Wahl des Hausanbieters in jedem Fall bestätigt und freuen uns auf die Jahre in unserem neuen Zuhause!!

Ihnen/Euch allen eine schöne und entspannte Woche!! :-) Bis zum nächsten Post!



Montag, 6. April 2015

Die Woche der Hausübergabe und der Einzug - eine Achterbahnfahrt

Obwohl ich absolut kaputt bin, es hier noch genügend zu tun gäbe und ich in diesem Moment zwischen noch gepackten Umzugskartons in meinem neuen Arbeitszimmer sitze, ringe ich mich dazu durch, einen Post zu verfassen. Es gibt nämlich schlicht und ergreifend so unglaublich viel zu berichten, dass ich befürchte, die Hälfte zu vergessen, wenn ich es nicht endlich niederschreibe. Ich hoffe, dass ich die chronologische Order noch zusammen bekomme und dass ihr/Sie genügend Sitzfleisch mitbringt/en... ;-)

Um es vorweg zu nehmen: Die letzten Tage waren unfassbar stressig, weil wir regelrecht vom Pech verfolgt wurden... andererseits ist das Haus in unseren Augen wunderschön und wir sind glücklich, nun hier zu wohnen. Aber der Reihe nach:

Am Anfang der Woche verlief noch alles nach Plan: Die Schreiner von Davinci und die Sanitärinstallateure waren vor Ort und in der Garage verlegte mein Vater zusammen mit meiner Mutter die Elektrik. Am Montag Nachmittag, ich war nach meinem Baustellenbesuch auf dem Weg zum runden Geburtstag meines Schwiegervaters, rief plötzlich ein Schreiner bei mir an: Es würde am Dienstag kein Teppich kommen, den sie verlegen könnten. Der Grund: Unser im Rahmen der Bemusterung ausgewählte Teppich wird nicht mehr produziert. 
Hierzu muss man erwähnen, dass wir in der vorigen Woche vier Teppichmuster zugeschickt bekommen hatten. Allerdings lag kein Schreiben bei, und da wir auch schon Pakete mit doppelseitigem Klebeband an unsere Adresse gesendet bekommen hatten (ohne eine entsprechende Ankündigung), dachten wir, dass die Teppichverleger die Muster benötigten (möglicherweise für andere Bauherren, bei denen sie auf dem Rückweg vorbeikommen würden o.ä.). Jetzt aber stellte sich heraus: Wir hätten uns einen der zugesendeten Teppiche aussuchen müssen und unsere jeweilige Rückmeldung an Davinci leiten müssen. Genau dies hatten wir mangels einer entsprechenden Kontaktaufnahme mit uns seitens Davinci natürlich nicht getan. Die Folge: Nun würde kein Teppich kommen! Und am Samstag war Einzugstermin! Ich war natürlich umgehend wieder im Haus zur Stelle und habe prompt einen Teppich ausgewählt, der über unseren Schreiner telefonisch beim Davinci Einkauf bestellt wurde, nachdem geprüft worden war, ob dieser Teppich auch vorrätig ist (sonst hätte ich in meiner Not einen anderen genommen, die Muster waren alle in Grautönen und sehr schön).
Wir können nicht verstehen, warum wir nicht via Email (oder wenigstens in einem den Teppichmustern beiliegenden Anschreiben) über das Problem mit unserem bemusterten Teppich und die Notwendigkeit einer neuen Entscheidung informiert wurden. Zum ersten Mal waren wir wirklich enttäuscht von Davinci. Wir können nur davon ausgehen, dass Davinci das intern regelt, um künftige Situationen dieser Art zu vermeiden, uns gegenüber hat man sich ausdrücklich entschuldigt. Die Teppichverleger erwähnten auch, dass sie so eine Panne noch nie erlebt hätten. Wir hätten ebenfalls darauf verzichten können. :-)

Wie bereits erwähnt, wurde noch am Montag der neue Teppich telefonisch geordert. Angesichts der unglücklichen Aktion mit dem fehlenden Anschreiben muss man aber feststellen: Davinci hat sich bemüht, die Panne auszubügeln und letzten Endes konnten wir den Hausübergabe- und den Einzugstermin halten. Die Lieferung des Teppichs, die normalerweise ein paar Wochen dauern kann, wurde beschleunigt, so dass unser neuer Teppich am Donnerstag - dem Tag der Hausübergabe - ankam. Nachdem ich am Montag sehr verzweifelt auf die Schreiner eingeredet hatte, wurde beschlossen, dass am Donnerstag, ungeachtet der Arbeitszeit, wenigstens noch die Räume mit Teppich ausgelegt werden, in die am Samstag die größeren Möbelstücke einziehen würden: Schlafzimmer, Ankleide und ein Kinderzimmer bzw. aktuell Gästezimmer. Derzeit ist demnach unser Flur, die Treppenstufen und das weitere Kinderzimmer noch nicht fertig, was aber morgen und am Mittwoch geschehen wird, parallel zu weiteren Nacharbeiten. (Diese werde ich im nächsten Post dann eingehender erläutern.)
Eine überaus positive Seite hat unser kleines Unglück mit dem Teppich allerdings: Der neue Teppich ist sehr viel  hochwertiger, als der vor Monaten ausgewählte Teppich! Der Flor ist dichter und sehr viel kuscheliger. - Eine wahre Wonne, morgens barfuß aus dem Bett zu steigen. ;-) Diese Qualitätssteigerung geht natürlich mit einem deutlich höheren (genau genommen etwa doppelt so hohen)  Preis einher. Davinci Haus übernimmt jedoch den Differenzbetrag, so dass wir nun einen hochwertigeren Teppich zum alten Preis bekommen haben. Insofern tragen wir dem Team die kommunikative Panne nicht nach, denn die Problemlösung fiel zu unserem Vorteil aus, was für die Kundenorientiertheit von Davinci Haus spricht. Am Ende des Tages sind wir also glücklich über den neuen Teppich, aber noch glücklicher sind wir, wenn er in ein paar Tagen auch vollständig verlegt ist. ;-)

Die nächsten Hiobsbotschaften oder Probleme kamen diese Woche nicht von Davinci Haus, sondern von allen anderen Seiten: Der für den Dienstag angekündigte Mann, der unseren Wasser- und Gaszähler bringen sollte, erschien nicht, sondern kam erst am Mittwoch (was die armen Sanitärinstallateure zu einer erneuten An- und Abreise zwang). Als er dann endlich da war, hieß es plötzlich, es sei kein Wasserzähler beantragt gewesen, er hätte für uns nur den Gaszähler dabei. - Und am Samstag wollten wir einziehen! Ohne Wasser nicht wirklich schön...
Dieses Problem ließ sich allerdings zu unserer großen Erleichterung schon sehr schnell lösen. Ein paar Anrufe später war unser Antrag doch wieder aufgetaucht und da der Herr von der Entega zufällig einen Wasserzähler in seinem Auto dabei hatte, wurden wir mit diesem versorgt. - Eine weitere Krise abgewendet. Wie unser Bauleiter, den ich in meiner Panik angerufen hatte, meinte, hätte ich mir diesen Stress vermutlich ersparen können, wenn ich nicht mit auf der Baustelle gewesen wäre, da die Männer das Problem selbstständig gelöst bekommen haben. Tja, manchmal trifft es schon zu, mit dem "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Allerdings musste ich vor Ort sein, da wir am Dienstag auch eine größere Möbellieferung erwarteten, die auch plangemäß eintraf und in der Garage verstaut wurde.

Die Sanitärinstallateure wiesen mich zum Abschluss in die Steuerung der Heizungsanlage ein, was ich mit meinem Smartphone mitfilmte, um nichts zu vergessen. Als ich das Video am Mittwoch Abend ansehen wollte, stellte ich aber fest: Es wurde aus mir unerfindlichen Gründen kein Ton aufgenommen. Na bravo, ich hoffe, ich habe trotzdem nichts vergessen. Zum Glück haben die netten Installateure die verschiedenen Leitungen und Hähne im HWR idiotensicher beschriftet und die Anlage läuft eigentlich mehr oder weniger von selbst. Lediglich die gewünschten Tag-/Nachttemperaturwerte können wir individuell einstellen oder, wenn nötig, unterschiedliche Modi (Partymodus usw.) einstellen, abgesehen von der Unterscheidung Heizung + Warmwasser vs. nur Warmwasser im Sommer. Es sollte also auch ohne die Audiospur keine allzu große Herausforderung sein, die Anlage zu bedienen. ;-)

Am Mittwoch wurde mein Gespräch mit dem Heizungs-/Sanitärchef jäh, von der Anlieferung unseres neuen Gefrierschranks, unterbrochen. Dieser sollte in unserem Abstellraum im EG sein Plätzchen finden. Wir haben bewusst in der Küche einen reinen (aber dafür ziemlich großen) Kühlschrank, also ohne Gefrierfächer, ausgesucht und hätten demzufolge die TK-Ware ein paar Meter weiter griffbereit gehabt. Zunächst einmal schickte die Spedition nur einen Fahrer, der das monströse Teil ausliefern sollte. Er hatte lediglich einen Hubwagen dabei mit winzigen Rollen, die nicht über unsere Schotter-Einfahrt kamen. Also mussten die beiden Schreiner und der jüngere Installateur mit ran. Das war wirklich nett, denn sonst hätte unser neue Gefrierschrank erst einmal buchstäblich im Regen gestanden. Aber es kam noch "besser": Nachdem die Männer das Gerät ins Haus und durch die Glastür gebracht hatten, zeigte sich: das Teil passt nicht durch die Tür des Abstellraums!! Es fehlten nur wenige Millimeter (vor dem Einbau der Türzarge hätte es geklappt). Aber keine Chance! Nachdem auch die Idee, die Tür des TK-Schranks abzuschrauben und es seitwärts durch die Tür zu versuchen, sich als nutzlos erwiesen hatte, blieb nur noch eine Option: Das Ding musste in den Keller.
Die Tür zum Abstellraum im EG ist (wie uns erst beim Aufstellen des Hauses bewusst wurde) schmaler als alle anderen Türen im Haus. Eigentlich blöd, darauf hätten wir früher achten sollen, wir wurden aber auch von unserer Architektin nicht explizit darauf aufmerksam gemacht. Naja, es hilft jetzt auch nichts mehr. 
Der Fahrer hatte sich zwischenzeitlich verabschiedet. Dennoch waren die drei Männer so lieb und haben, in einem riesen Kraftakt, den Gefrierschrank die Kellertreppe hinunter und in den Abstellraum (KG) gebracht. Das war ziemlich spektakulär, weil: Treppe = eng und Gefrierschrank = groß und schwer... Aber es hat geklappt, wofür wir sehr dankbar sind! Genau wie unsere Couch im Hobbyraum wird auch dieses Monstrum unser Haus nicht mehr in einem Stück verlassen. ;-)

Die restlichen Arbeiten und die Hausübergabe verliefen gemäß dem (neuen) Plan, am Mittwoch und Donnerstag wurden von unserem Umzugsunternehmen die neuen Lampen (sowie die alten Lampen aus der Wohnung) und Möbel montiert, was abgesehen von einem kleinen Transportschaden an einer Kommode, ohne weitere Zwischenfälle funktionierte.
Bei der Hausübergabe gingen wir gemeinsam mit unserem Bauleiter durch das ganze Haus und um das Haus herum und hielten fest, an welchen Stellen in dieser Woche noch nachgearbeitet oder ausgebessert werden muss. Hierzu, wie gesagt, mehr im nächsten Post. Hierbei entdeckten wir auch einen Schaden an der Stirnseite der Metallblende eines Binders unter einem Balkon. Ein Bagger o.ä. muss hier entlang "gekratzt" haben, leider können wir nicht mehr zweifelsfrei feststellen, wer es war. Der Kratzer wird nun ausgebessert, soweit dies ohne einen Austausch möglich ist. Sollte der Schaden aber dennoch sichtbar bleiben und die Blende ausgetauscht werden müssen, hieße das, dass der ganze Balkon demontiert und nach dem Austausch wieder montiert werden müsste. - Dies ist natürlich eine Aktion, auf die Davinci und auch wir gerne verzichten. Zum Glück haben wir den Schaden noch bei der Hausübergabe entdeckt, solange noch nicht wir die Reparaturkosten zu tragen haben. Wir hoffen dennoch, dass die "oberflächliche" Reparatur ausreichen wird. 

Ansonsten verlief die Hausübergabe aber "normal". Einerseits überwiegt natürlich die Freude, aber andererseits ist man auch ziemlich ungläubig, dass es das jetzt schon gewesen ist (zumal ja noch einige Dinge anstehen, insbesondere im Garten) und sogar ein bisschen Wehmut schleicht sich im Nachhinein ein, da der Kontakt mit unserem Bauleiter und auch allen anderen Mitarbeitern oder Handwerkern sehr angenehm war. Vermutlich kann man einem Fertighaushersteller oder jedem anderen Bauunternehmen kein größeres Kompliment machen, als ein bisschen traurig über das Ende der Bauphase zu sein. :-) Nichtsdestotrotz überwiegt die Freude, zumal die Bauphase auch an unseren Kräften gezehrt hat.

Genau dies machte sich dann prompt in Form der größten Katastrophe der Woche bemerkbar:

Wie gesagt, am Samstag war der Umzugstermin. Da wir zuvor (auch wegen der stressigen Woche) nicht dazu gekommen waren, mussten wir am Karfreitag einen Mammut-Pack-Tag einlegen. Morgens standen wir auf und machten uns bereit, als sich innerhalb einer guten Stunde die Situation änderte. Mein Mann wurde krank. Es ging los mit heftigen Gliederschmerzen und Schüttelfrost, gefolgt von übelsten Magen-Darmbeschwerden und begleitet von Fieber. Ich musste also den ganzen Inhalt der 185qm-Wohnung alleine einpacken?! Das hätte ich unmöglich geschafft. Also wen ruft man in allergrößter Not an? Seine Mutter. Diese war gemeinsam mit der Mutter und Großmutter meines Mannes gerade dabei unser neues Haus zu putzen, als ich um Hilfe bat und kam am Nachmittag zu uns. Während mein armer Mann zwischen seinem Krankenlager im Gästezimmer und dem Badezimmer pendelte, packten wir zusammengenommen über 70 Umzugskisten. Um 1:00 Uhr nachts verabschiedete sich meine Mutter und ich packte noch ein weiteres Stündchen, ehe ich mich schlafen legte, um 5:00 wieder aufzustehen und fertig zu packen. Exakt um 7:30 standen die sechs Mann des Umzugsunternehmens auf der Matte und mein Mann litt noch immer wie ein Hund. Aus diesem Grund entschieden wir sofort, dass er den Tag bei seinen Eltern verbringen musste. Mein Schwiegervater war im Nu zur Stelle, um ihn abzuholen, da er in seinem Zustand nicht selbst mit dem Auto fahren konnte.
Die Profis hatten bis 11:15 die Wohnung leer, während ich das Spektakel beaufsichtigte und selbst noch ein paar Kisten packte (ein paar Kleinigkeiten, die wir für die Endreinigung brauchen u.ä. sind noch immer in der Wohnung). Im Haus war ich dann aber nicht mehr alleine mit den Männern, denn meine Mutter und meine Schwester waren dabei, um Anweisungen (wo was hinkommen sollte) zu geben, Getränke und "Nervennahrung" bereit zu stellen und ganz einfach zu meiner seelisch-moralischen Unterstützung. Derweil versorgten die Schwiegereltern meinen Mann, den ich ab und an via Handy auf dem Laufenden hielt.

Ohne diese Unterstützung hätten wir bzw. hätte ich den Umzug nicht geschafft!! 

Da mein Mann ziemlich schlimm unter seinem Magen-/Darminfekt litt, entschieden wir, dass ich die erste Nacht im Haus alleine verbringen würde. Alles andere machte einfach keinen Sinn. Trotzdem war es ein komischen Gefühl und ich bin froh, dass ich ihn seit gestern wieder bei mir habe. Inzwischen geht es ihm auch deutlich besser. Aber das Auspacken wäre - genau wie der ganze Umzug - deutlich zügiger vonstatten gegangen, wenn wir nicht beide so gebeutelt wären. Nach dem Umzugsstress, der anstrengenden Woche und durch den wenigen Schlaf und das viele Stehen war ich gestern nicht wirklich produktiv und auch mein Mann musste sich noch auskurieren, ebenso wie heute. Aber ein großer Teil ist geschafft und in den nächsten Tagen werden wir hoffentlich - parallel zu den Nacharbeiten im und am Haus - mit dem Rest fertig werden.

Tja, unsere Bauphase verlief insgesamt recht harmonisch, aber dafür kam in den letzten Tagen die Quittung. ;-) Wobei wir betonen möchten, dass all die Probleme sich entweder bereits jetzt in Wohlgefallen aufgelöst haben oder dies in absehbarer Zeit tun werden. Mit wirklichen Katastrophen am Bau hatte das selbstverständlich nichts zu tun.  Insofern sind wir glücklich, dass wir im Haus wohnen und hoffen, dass wir erst in vielen, vielen, vielen Jahren wieder umziehen müssen!! :-)

Doch dies soll kein Schlusswort sein (naja, wenigstens nur ein Schlusswort für heute), denn wie ich bereits beschrieben habe: Es gibt noch einiges zu tun. Das bedeutet, der Stoff für künftige Posts geht nicht aus. ;-)

Wir hoffen, Ihr/Sie hattet/n ein ruhigeres Osterwochenende als wir und wünschen eine schöne Woche! 

PS: Bilder werden noch folgen, da unser mobiles Internet die Datenmenge nicht bewältigt.