Hausansicht West

Hausansicht West

Montag, 10. November 2014

Was hätten wir denn gern?

Will man ein Eigenheim errichten lassen und verfügt weder über die Zeit noch das Wissen, die Fertigkeiten und notwendiges Werkzeug, möglichst viel am Bau selbst zu machen, kommt eigentlich nur noch ein Komplett-Paket infrage. (Kurze Anmerkung: Wir fanden es anfangs sehr überraschend, dass bei manchen Fertighausanbietern "schlüsselfertig" "ohne Wand- und Bodenbeläge" bedeuten kann. ;-))

Jeder Bauherr wird wohl zunächst festlegen:

Massivbauweise oder Holz? 

Obschon der Markt auch (richtig) schlüsselfertige Massivhäuser bietet und in unserem näheren Umfeld bislang fast jeder auf ein "echtes" Haus aus Stein schwört, haben wir uns recht früh für Holz als Baustoff entschieden. Dies hing in erster Linie mit den energetischen Eigenschaften zusammen und mit dem guten Bauchgefühl, das wir bei diesem Werkstoff haben. Holz ist warm, natürlich und gemütlich. Das sind freilich sehr subjektive Empfindungen, denn auch Holz hat gegenüber der Massivbauweise gewisse Nachteile, die für uns aber weniger gewichtig waren, als die Vorteile. Es soll an dieser Stelle daher nicht zu sehr in technische Details gehen. Jeder Bauherr muss diese grundlegende Entscheidung für sich selbst begründen und diesbezüglich Informationen beschaffen.

Welcher Haushersteller?

Unsere erste Orientierungsphase dauerte recht lange, aber bald kristallisierten sich engere Kandidaten heraus, mit denen Kontakt entstand. Diese waren Regnauer, Kitzlinger, Fertighaus Weiss, Frammelsberger, Keitel, Baufritz und Davinci Haus (nach einem Abstecher in Richtung Huf, aber dazu später mehr).
Regnauer fiel weg, weil kein kostenloses Angebot inklusive Grundriss etc. gemacht werden konnte (wir bekamen nur ein Pauschalangebot auf Basis unserer Wunschdaten) und wir zu viele Alternativen hatten, die dies boten (möglich, dass dies heute bei Regnauer anders gehandhabt wird). Dies war bei Baufritz zwar genauso, aber da hatten wir das Glück, einen Vertriebsmitarbeiter in unmittelbarer Nähe zu haben, der uns sehr nett betreute. Der freundliche Mitarbeiter von Kitzliger, der mit uns sogar eine Werksführung gemacht hatte, meldete sich leider nie wieder bei uns, was zu deren Ausscheiden führte. Eine Firma, deren Mitarbeiter nicht mal in der Phase der Kundenakquise "am Ball blieb", passte nicht unbedingt zu dem Projekt "Hausbau". Das Angebot von Frammelsberger und die Planung von Weiss waren in unseren Augen weniger attraktiv als andere, weswegen sie ebenfalls nicht infrage kamen.
Keitel schied aus dem Rennen, obwohl wir hier ein sehr ordentliches Angebot hatten und auch mit der Betreuung zufrieden waren. Allerdings zog es uns eher zu Baufritz - insbesondere wegen dem ökologischen Aspekt - oder eben zu Davinci Haus. Dies waren dann auch die beiden Finalisten, die in der Endrunde gegeneinander in einem harten Vergleich antreten mussten. Es gab auch von Baufritz keinen kostenlosen Grundriss, sondern nur ein Pauschalangebot auf Basis der Wohnfläche und Ausstattung. Unsere Herzen schlugen zwar für den Stil eines Davinci Hauses, aber um eine möglichst rationale und gut fundierte Entscheidung zu treffen, nahmen wir eben das Geld für die Planung mit einem Baufritz-Architekten in die Hand und erhielten einen ganz anderen, aber ebenso attraktiven Hausentwurf mit konkretem Preis. Wäre dieses Bauvorhaben in die Tat umgesetzt worden, hätte Baufritz die Kosten der Planung mit dem Gesamtpreis verrechnet. Finanziell lagen die Angebote von Baufritz und Davinci übrigens in sehr ähnlichen Bereichen, dies war also kein ausschlaggebender Faktor für die finale Entscheidung.

Wie wurden wir auf Davinci Haus aufmerksam?

In der ersten Fertighausausstellung, die wir besuchten, stand kein Davinci Haus, sondern ein Huf Haus. Dieses war zwar schon einigermaßen betagt (verglichen mit den ganzen nagelneuen Modellen in der Ausstellung), aber es erschien uns wegen seiner außergewöhnlichen Optik schon von außen interessant und so sagten wir uns "Geh'n wir da doch auch mal rein."
Der äußere Eindruck bestätigte sich im Inneren des Hauses bzw. wurde noch übertroffen. Sofort gefiel uns beiden das helle, offene Raumgefühl, das durch die großzügigen Verglasungen, gepaart mit dem gemütlich anmutenden Fachwerk, entsteht. Wir waren sehr angetan und wollten uns weiter über diese Firma erkundigen. Nach dem Besuch eines weiteren Musterhauses in Bad Vilbel fuhren wir sogar ins Musterhausdorf und sahen uns dort um. Bewaffnet mit ausführlichen Unterlagen schwärmten wir auf der Heimfahrt lange von der Atmosphäre in diesen Häusern und erinnerten uns, dass in Bad Vilbel doch auch ein ähnliches Haus stand…
Leider schien es damals bei Huf Haus nicht die Möglichkeit zu geben, ein kostenloses Angebot zu bekommen (ob wir diesbezüglich ggf. falsch informiert wurden und wie das heute bei Huf Haus ist, wissen wir nicht) und da wir dank des Internets und vagen Preisangaben befürchteten, dass ein solches Haus für uns außer Reichweite lag, hakten wir den Gedanken fast schon wieder ab, dieses Raumgefühl einmal "zu Hause" zu haben.
Nachdem das Grundstück erworben war, schlenderten wir einmal mehr durch das Bad Vilbeler Musterhauszentrum  und hatten die Idee: "Lass' uns nochmal beim Davinci Haus vorbei gehen…". - Und drinnen schwärmten und träumten wir erneut (das filigranere Fachwerk im Davinci Haus gefiel uns sogar noch besser als bei Huf) und dachten: "Das ist bestimmt zu teuer." Wie froh sind wir heute, dass wir von der herzlichen Mitarbeiterin (wir möchten niemanden namentlich erwähnen, aber an dieser Stelle: ganz liebe Grüße an das ganze Team vom Musterhaus!) angesprochen wurden!! Hätte sie uns damals nicht gesagt: "Unser Herr … macht Ihnen gerne ein unverbindliches, kostenloses Angebot. Sie müssen nur einen Termin mit ihm ausmachen." … - wir wären vielleicht keine Davinci-Bauherren geworden. So dachten wir uns allerdings "Schaden kann es ja nicht…" und setzten uns einige Zeit danach zur konkreten Planung zusammen. Auf dem späteren Weg zur Angebotspräsentation, witzelten wir im Auto noch: "Das wird bestimmt so teuer, dass wir nachher weinen." Aber mitnichten! Das Haus, das alle Planungswünsche erfüllte, lag tatsächlich im Rahmen des Möglichen. Und so verließen wir an diesem Tag freudestrahlend das Musterhaus in Gebhardshain und hatten ein Favoritenangebot in der Tasche. Dieses wurde im weiteren Verlauf zwar noch überarbeitet, aber hierzu mehr in einem anderen Post.

And the winner is…

Mit der Entscheidung zwischen Baufritz und Davinci haben wir uns einige Tage gequält. Man muss es wirklich so sagen. Beide Angebote waren klasse, beide Häuser konnten wir uns als Eigenheim wunderbar vorstellen. Der große Vorteil des Hauses von Baufritz war die Planung mit zwei Vollgeschossen (sprich: kein Kniestock im OG). Auf der anderen Seite ließ die Faszination für Davinci Häuser uns einfach nicht mehr los und wir waren uns einig: Wir fühlten (und fühlen) uns einfach in diesen Häusern daheim. Egal, in welchem Davinci Haus wir saßen, es war toll.
Der Kontakt zu anderen Bauherren war ein weiterer ausschlaggebender Punkt. Zwei Kundenhäuser konnten wir besichtigen, uns mit den Bauherren (auch in Abwesenheit von Davinci Mitarbeitern) ausgiebig unterhalten und eine weitere Bauherrin sprachen wir telefonisch (dieser Kontakt war nicht über Davinci entstanden). Alle waren begeistert vom Bauverlauf, der Kundenbetreuung und der Qualität bei Davinci Haus. (Fairerweise muss man allerdings sagen, dass die Baufritz-Bauherren ebenfalls sehr zufrieden waren.) Von der tadellos scheinenden Qualität konnten wir uns selbst zur Genüge überzeugen und so wurde letztendlich beschlossen, dem Herzen zu folgen und mit Davinci zusammen den Traum vom Haus zu verwirklichen. :-) Nicht zuletzt lag das auch an "unserem" Davinci Vertriebsmitarbeiter, der uns von Anfang an wunderbar betreut hat und uns seitdem stets als zuverlässiger Ansprechpartner zur Seite steht.

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