Hausansicht West

Hausansicht West

Sonntag, 11. Januar 2015

"Durchatmen" zwischen den Jahren

Zunächst einmal wünschen wir allen LeserInnen ein frohes neues Jahr!! :-)

Zwischen den Jahren ist zwar nicht viel auf der Baustelle passiert, aber dennoch möchten wir den aktuellen Stand festhalten.

Das Haus darf "atmen"

Seitdem der Estrich im Haus ist, haben wir, wie bereits im vergangenen Post angekündigt, wie die Weltmeister gelüftet. In den ersten neun Tagen haben wir dreimal täglich für jeweils 15-30 Minuten gelüftet, danach nur noch ein- bis zweimal täglich. Immer mal wieder (je nach Witterung) ließen wir auch die Fenster im OG über Nacht gekippt, so dass die Luft dauerhaft besser durchziehen kann.
Es ist schon faszinierend, wie viel Flüssigkeit die Luft in Dampfform aufnehmen kann und wie viel von ebendiesem aus dem bereits so fest wirkenden Estrich entwich und noch immer entweicht. In den ersten Tagen waren die Fensterrahmen und Fenster (insbesondere im OG) jeden Morgen mit kleinen Tröpfchen benetzt und von den Kelleraußenwänden reden wir besser erst gar nicht. Nur so viel: Wenn man mit einem Putzlappen quadratmeterweise eine Betonwand abreibt, damit wenigstens das herunter rinnende Wasser aufgenommen wird, kommt man sich einigermaßen dämlich vor. Ob es überhaupt etwas geholfen hat, sei einmal dahin gestellt. Aber ein besseres Gefühl gab es uns jedenfalls. ;-) Immerhin sind auch die Kellerwände der ungeheizten Kellerräume inzwischen weitestgehend trocken. Im Hobbyraum hat sich dank der Fußbodenheizung nie Wasser an der Wand niedergeschlagen.

Auch die restlichen Räume wirken deutlich trockener, aber nichtsdestotrotz ist die Luft im OG vor dem täglichen Lüften stets ziemlich "dampfig". Wir sind also froh, dass ab morgen wieder Betrieb auf der Baustelle ist, so dass die Männer das Lüften übernehmen können.

Was wir diese Woche auch klären wollen ist der Betrieb der provisorischen Heizung. Diese sollte ja, so wie wir das verstanden hatten, nur auf 16 Grad laufen. Aber das Thermostat an dem Gerät zeigt 30 Grad an und im Haus wirkt es auch eher wärmer als erwartet. Der Verbrauch an Baustrom ist demgemäß bereits ziemlich hoch, weswegen wir jetzt abklären möchten, ob es denn überhaupt notwendig ist, die Heizung noch weiter hochzufahren. 

Was gibt es sonst Neues?

Versorger

Diese Woche war unser Termin mit dem Versorgern zur Koordination des Mehrspartenanschlusses. Leider hat unser Bauleiter den Termin nicht wahrnehmen können, weswegen ich alleine mit den beiden Herren von EWR und Entega auf der Baustelle zugange war. Ich habe allerdings immerhin unseren Bauleiter ans Telefon bekommen, so dass er auch noch ein paar Worte mit den Herren wechseln konnte und im Bilde ist. Die Anschlüsse liegen leider ziemlich ungünstig, so dass eine bereits provisorisch asphaltierte Straße geöffnet werden muss, was den Tiefbau entsprechend verteuert. Aber gut, da kann man wohl nix machen. Am liebsten hätten die beiden Herren unsere Anschlüsse gleich mal in den Abstellraum (unter den Erker) gelegt, aber auf einen Wanddurchbruch und eine entsprechende Leitungsverlegung im Keller können wir gerne verzichten, weswegen nur noch die Alternative mit der zu öffnenden Asphaltfläche bleibt. Das Angebot für den Mehrspartenanschluss kam bereits Ende der Woche bei uns an und hat uns ziemlich überrascht, und zwar nicht im positiven Sinne. Wir hatten nach dem, was man so in anderen Blogs liest oder anderweitig recherchieren kann, mit geringeren Kosten gerechnet. Nun möchten wir prüfen, ob wir ggf. auf einen anderen Anbieter ausweichen können. Es kann aber auch sein, dass es regional bedingt nur diese eine Option gibt, dann müssten wir eben in den sauren Apfel beißen. In den kommenden Tagen besteht hier also noch ein wenig Klärungsbedarf und in den folgenden Wochen werden dann hoffentlich möglichst bald die Anschlussarbeiten vorgenommen.

Tiefbau

Unser Tiefbauer hat die Hausentwässerung in den vergangenen Tagen an den Kanal angeschlossen und unsere Zufahrt aufgefüllt und verdichtet. Dies hat den besonderen Charme, dass wir nicht länger über unsere "Piratenplanke" ins Haus "balancieren" müssen (was wegen gefährlicher Glätte an einem Tag sogar nicht möglich war… ich bin einfach rückwärts die Diele hinunter gerutscht). Nun müssen wir lediglich einen Schritt nach oben machen und stehen im Haus. - Wunderbar. Außerdem können wir auch unser Auto direkt vor der Tür abstellen, was angesichts der manchmal knappen Parkplatzverhältnisse auch von Vorteil ist. Hier ein paar Eindrücke:








Der Schacht für die Wartung des Schmutzwasserkanals:




Und weil es so schön ist noch ein paar Aufnahmen mit dem so seltenen Sonnenschein:

Hier sieht man gut, wie die tief stehende Wintersonne in den Wohnraum hinein scheint.






Morgen legen die Ausbauschreiner los und wir freuen uns, dass es mit neuen Kräften weiter geht.
Mit der Ruhe im Haus (die man zwischendurch auch mal genießen muss) ist es also erst einmal vorbei. Aber das ist natürlich gut so. :-) In diesem Sinne: Bis bald!

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