Endausbau, Elektro-Endinstallation, Garage und Tiefbau

So viel Sonnenschein (trotz SoFi ;-) ) und so wenig Zeit, ihn zu genießen…

Ja, auch wir sind so langsam ein bisschen gestresst, obwohl der Bau mit Davinci Haus wirklich super läuft. Im Verhältnis zu anderen Bauherren haben wir vermutlich eine sehr entspannte Zeit, aber dennoch gilt es sehr vieles zu organisieren, anzuschaffen und auf den Umzug vorzubereiten, was allmählich richtig nervt.

Von Anfang an haben wir darauf vertraut, dass wir mit Davinci bei unserem Hausbau hoffentlich keine Probleme haben werden und haben gleichermaßen gefürchtet, dass mögliche Schwierigkeiten eher im Bereich "drum herum" auftreten. So kam es nun auch, unser 8x6m großes Sorgenkind ist auf diesem netten Bild von heute zu sehen. Aber dazu später mehr.

Im und am Haus haben in der vergangenen Woche erneut die beiden Schreiner Hand angelegt, doch sie wurden "unterstützt" von den Elektrikern, die die Endinstallation vornahmen.

Dank der Schreiner sind nun alle Türen inkl. Klinken, die abschließbaren Fenstergriffe, noch fehlende Holzleisten sowie einige Fußleisten, Klingelanlage, Außenjalousien, Regenfallrohre usw. usw. komplett eingebaut. Außerdem haben sie uns in Sachen Gardinenbefestigung ein bisschen unter die Arme gegriffen, indem sie an einem Fenster demonstriert haben, wie das Seilsystem montiert wird. Dies war für uns anhand der Montageanleitung nicht ganz ersichtlich, aber der junge Kollege hatte das Seil in gut fünf Minuten montiert. Nachdem man es auch mal mit eigenen Augen gesehen hat und dank des hervorragenden Teachings :-), hoffen wir, dass uns die Montage der restlichen Seilspannsysteme demnächst gut gelingen wird.

Außenjalousien: Check!

Auch das elektronisch betriebene Dachfenster funktioniert (wenngleich es sich im Zeitlupentempo öffnet bzw. schließt), sowie der Regensensor. Die Jungs haben diesen sogar mit einer Sprühflasche vom Dach aus getestet. - Das nennt man Einsatz… Nur der kleine Papierrest auf der Scheibe muss noch weg. ;-)

 

Wie bereits erwähnt, war auch das Elektrikerteam vor Ort und hat im Keller für Ordnung und im ganzen Haus für Licht und Strom gesorgt. - Die von uns im Ausstattungsgespräch so lange diskutierten Schalter gefallen uns in der Tat sehr gut. :-) Lediglich um die Anschlüsse der Sprechanlage müssen wir uns noch "kümmern", denn wir werden zunächst keine Sprechanlage einbauen. Daher sollen die momentan noch sichtbaren Dosen an den beiden Sprechstellen im Haus noch abgedeckt werden. Die Elektriker gingen wohl davon aus, dass wir sofort eine Sprechanlage einbauen lassen würden. Hätten wir das eher bemerkt, hätten wir sie darauf ansprechen können, aber das sollte ja nur eine Kleinigkeit sein, dies anzupassen. Des Weiteren brauchen wir ein bisschen Starthilfe bei den Öffnungen der Kabelkanäle im Wohnzimmer, denn uns ist bisher nicht gelungen, die montierten Abdeckungen auf zu bekommen. Drücken, ziehen, antippen… nichts hat geholfen. Mal sehen, was der Trick ist. :-)

Die Schalter mit dem lang diskutierten schwarzen Rädchen:

Nie wieder Kabelsalat im HWR (und endlich Licht im Keller):

Alles ordentlich "eingepackt" und idiotensicher beschriftet. So soll das sein!

Im Haus lief also in gewohnter Manier alles rund, und auch im Außenbereich gab es einige Veränderungen. Der Tiefbauer hat schon ordentlich Material verteilt, die Entwässerungsarbeiten fortgesetzt und den Graben für die Hausanschlussarbeiten wieder verfüllt. Am kommenden Montag beginnt unser Gartenbauer, die beiden müssen sich also bis zum endgültigen Abschluss der Erdarbeiten abstimmen, womit der Gartenbauer in welchem Bereich anfangen kann (Tiefbordstein oder Terrasse).

Die größte sichtbare Veränderung verursachte aber natürlich die neue Garage, die am Montag und Dienstag zusammengebaut wurde und zu unserem kleinen Sorgenkind mutieren sollte. Der eigentliche Aufbau lief reibungslos und die beiden Männer arbeiteten gut zusammen, wie es schien. Bereits am Montag ergab sich allerdings das erste Problem: die Bodenplatte war knapp 15cm zu lang. Unser Bauleiter war vor Ort und hat sich netterweise ebenfalls zu dem Problem Gedanken gemacht. Da wir eine Fertigteilgarage in Holzständerbauweise haben, ist natürlich das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden und der ebene Betonvorsprung hätte dafür gesorgt, dass stets Wasser an der Garagenwand "steht", wenn es stärker regnet. Ferner sieht es natürlich auch nicht unbedingt gut aus, wenn die Bodenplatte vorne unter der Garage hervorlugt, insbesondere wenn wir den Boden einmal fliesen würden. Kurzum: Der Überstand musste abgesägt werden. Glücklicherweise konnte dies schon zwei Tage später von dem Bauunternehmer, der die Bodenplatte gegossen hatte, erledigt werden und von uns befürchtete Schäden durch Staub und/oder Funkenflug blieben aus bzw. hielten sich zu unserer großen Erleichterung stark in Grenzen. Er hatte den Fundamentplan offensichtlich falsch gelesen und daher ohne Anstanden die Änderungsarbeiten vorgenommen.

Die Bodenplatte passt nicht:

 Nach dem Sägen:

Die Farbe der Garagenwände und der Attika haben wir auf die Farben des Hauses abgestimmt. Die Garage stammt zwar nicht von Davinci, fügt sich aber dennoch gut ins Bild.

Nachdem sich das Entfernen des Betonüberstandes als harmlos entpuppt hatte, waren wir gedanklich fertig mit dem Thema "Garage", abgesehen davon, dass noch die Elektroinstallation vorgenommen werden muss. Tja, zu früh gefreut. Gestern standen wir gemeinsam im Abstellraum der Garage und wunderten uns, dass uns dieser so groß vorkam. Also zückten wir ein Messgerät und siehe da: Die Zwischenwand befindet sich zu weit vorne (vom Garagentor aus). Unsere aktuellen Autos passen zwar in den vorderen Teil der Garage problemlos hinein (wobei man beim Einparken des Kombis schon ein bisschen aufpassen muss), aber wir schränken uns mit einer Distanz von 4,94 zwischen dem Tor und der Rückwand doch ein, was zukünftige Fahrzeugoptionen angeht. Mal ganz abgesehen davon, dass die Garage anders von uns bestellt wurde. die Zwischenwand sollte so platziert werden, dass knapp sechs Meter vorne und knapp zwei Meter Tiefe im Abstellraum bleiben. So hatten wir es festgelegt. Dummerweise ist uns das erst heute in aller Ruhe aufgefallen. Bei der Abnahme haben wir nicht nachgemessen. Wir sind (naiverweise) eben davon ausgegangen, dass die Wand an der richtigen Stelle eingebaut wird. Nun ja, morgen werden wir mit der Garagenfirma telefonieren und sehen, wie (und wann) sie diesen Mangel beheben werden. Schließlich ist das der Vorteil an einer Holzgarage: Die Wand lässt sich recht problemlos demontieren und wieder neu zusammenschrauben. - Das Problem ist also nicht unlösbar, allerdings dennoch ärgerlich. Wir berichten, wie es weitergeht… 

Eines steht nach den beiden Pannen bei der Garage fest: In Zukunft messen wir alles, aber auch alles selbst noch einmal nach! ;-)

In der kommenden Woche sind planmäßig nur die Heizungs-/Sanitärinstallateure vor Ort, abgesehen vom Außenbereich, wo der Tiefbauer seine Arbeit beenden wird und der Gartenbauer übernimmt. Allerdings möchten wir anregen, dass vielleicht doch auch die Schreiner, die den Teppich verlegen etc., schon in den kommenden Tagen beginnen. Sonst kommt uns das angesichts dessen, was die Männer alles leisten müssen, für die drei/vier Tage vor der Hausübergabe am Gründonnerstag ein bisschen knapp vor. Die Schreiner müssen immerhin fast im ganzen OG Teppich verlegen, Fußleisten im OG und im Keller anbringen, restliche Ausbesserungsarbeiten vornehmen und das komplette Haus reinigen. Heute sind wir einmal mit Argusaugen durch das Haus gegangen uns haben eine Liste mit "kleinen Macken" erstellt, derer sich der Maler (der ggf. auch in den nächsten Tagen kommt) und die Schreiner noch annehmen sollten. 

Es bleibt auf jeden Fall spannend und geht in den Endspurt… heute in zwei Wochen wohnen wir (hoffentlich) schon den ersten Tag im eigenen Haus. Trotz des Stresses überwiegt die Vorfreude. :-)

In diesem Sinne hoffen wir auf eine produktive, reibungslos verlaufende Woche und wünschen eine Ebensolche allen LeserInnen! :-)