Hausansicht West

Hausansicht West

Samstag, 11. April 2015

Nacharbeiten von Davinci Haus und unsere private Pechsträhne geht weiter

Seit unserem Einzug wurde auch in den letzten Tagen fleißig weitergearbeitet, so dass wir von Davinci Haus' Seite her seit gestern "mängelfrei" sind. :-)

Wie bereits im letzten Post ausführlich dargelegt, wurde am Dienstag und am Mittwoch von den Ausbauschreinern der Teppich im Flurbereich und einem Raum im OG, sowie auf der Treppe verlegt. Hieran schlossen sich weitere Restarbeiten an (Fußleisten, Reinigung einiger Scheiben von außen, Versiegelungen) und damit waren dann die beiden Ausbauschreiner fertig, um zu einem Reinigungseinsatz ins Musterhaus Bad Vilbel aufzubrechen. :-) 
Am Donnerstag begrüßten wir zwei andere Schreiner. Sie kümmerten sich um die übrigen im Übergabeprotokoll festgehaltenen Restarbeiten oder Nachbesserungen. Hierzu gehörte neben einigen Kleinigkeiten (wie dem Beseitigen von kleinen Macken im Holz oder Silikon u.ä.) die Montage der Sprechanlagendosenabdeckungen (meine Güte, was für ein Wort... ;-)) und der Anschluss von zwei Regenfallrohren im Außenbereich, sowie die Montage eines Podests für unsere Waschmaschine und den Trockner. Dieses war nötig, da die in der Bemusterung gewählte Pumpe, welche das Abwasser des Waschbeckens im HWR zum Kanal hoch pumpt, nicht für das Abwasser einer Waschmaschine geeignet ist. Die eingebaute Pumpe der Waschmaschine kann allerdings nur einen geringen Höhenunterschied überbrücken. Daher wird der Höhenunterschied jetzt mithilfe des Podests aufgehoben und die Waschmaschine kann ihr Wasser selbst in den Kanal abpumpen. Wunderbarerweise wurde es so breit gefertigt, dass auch der Trockner auf gleicher Höhe neben der Waschmaschine steht. Das Podest aus Holz ist weiß und dreißig Zentimeter hoch, was den positiven Nebeneffekt hat, dass das Befüllen der beiden Frontlader etwas bequemer vonstatten gehen kann. Außerdem fügt es sich auch optisch schön in den Raum und lässt die Waschmaschine und den Trockner sozusagen als kleine Einheit wirken. Mit dieser Lösung sind wir also sehr zufrieden, zumal sie so schnell bereitgestellt wurde. Ohne das Podest hätten wir nämlich keine Wäsche waschen können und es sollen schließlich keine Wäscheberge im Keller heranwachsen... ;-)

Ein weiteres Problem, das sehr gut gelöst wurde, war die Beleuchtungssituation im Badezimmer. Der Spiegelschrank sollte eigentlich an einen Lichtschalter neben der Tür gekoppelt werden, anstatt nur über den eingebauten Schalter bedient werden zu können. Allerdings soll der Schrank auch dauerhaft Strom über die eingebauten Steckdosen bereitstellen. Da er lediglich über eine Zuleitung verfügt, wie sich herausstellte, entschieden wir uns dafür, ihn am Dauerstrom zu lassen. Andernfalls hätte beispielsweise die elektrische Zahnbürste immer nur dann ihren Akku laden können, wenn auch das Licht des Spiegelschranks brennt. Nun hatten wir aber eine ungenutzte Leitung und den zugehörigen Schalter neben der Tür. Die Idee eines Schreiners war, eine flache, unauffällige Lampe auf der Oberseite des Spiegelschranks zu befestigen, um die Decke indirekt zu beleuchten. Gesagt, getan: Für zehn Euro eine kleine Leuchtstoffröhre besorgt und schwupp, war das Problem gelöst. Man sieht durch die Größe und Form des Spiegelschranks die Röhre auf der Oberseite nicht (zumindest nicht bei unserer Körpergröße) und das Licht passt sich hervorragend in das Gesamtkonzept ein. Prima! Des Weiteren wurde zwischen dem Spiegelschrank und dem Waschtisch unsere weiße Glasrückwand angebracht. Schade, dass ich momentan keine Bilder posten kann (das mobile Internet ist diesbezüglich eine Katastrophe), denn der Spritzschutz sieht toll aus, da er sich dezent zurücknimmt. Diese Variante ist ganz sicher viel eleganter, als es eine zusätzliche Reihe Fliesen gewesen wäre.

Auch der im letzten Post beschriebene Schaden an der Binderblende wurde repariert. Wir werden in den kommenden Wochen immer mal wieder darauf schauen, ob ggf. doch der Lack abblättert, aber eigentlich gehen wir davon aus, dass das so passt. - Der Balkon muss also nicht runter und dann wieder montiert werden.

Am Freitag gesellten sich ein letztes Mal auch die uns bereits bekannten Maler hinzu und gingen einmal durch und um das ganze Haus. Sie beseitigten kleinere und größere Macken, die entweder noch während der Bauphase oder beim Einzug (insbesondere im Treppenhaus) entstanden waren. Nebenbei gaben sie uns einige hilfreiche Tipps, wie wir die bunten Wände in unserer alten Wohnung wieder weiß bekommen (mit einem sehr hellen Grau vorstreichen und danach mit Weiß darüber) und kümmerten sich netterweise um die "Erstversorgung" unserer Garage, die leider einige Ölkleckse abbekommen hatte.

Da wären wir dann auch schon beim zweiten Teil des Posttitels: Unsere Pechsträhne reißt leider nicht ab. Während von und mit Davinci Haus alles prima lief, wurden wir in den letzten Tagen mit vielen kleinen Unglücken konfrontiert. Inzwischen kann man fast nur noch darüber lachen...

Nach dem stressigen Umzug und dem Magen-/Darminfekt meines Mannes ging es damit weiter, dass mein Auto nicht mehr ansprang. Glücklicherweise war es aber "nur" die Batterie, es musste also nur ebendiese ausgetauscht und nichts repariert werden. Als ich die neue Batterie holte und anhob, geriet ein wenig Batteriesäure - von mir unbemerkt - auf meine Kleidung, was in den kommenden Stunden dafür sorgte, dass meine Lieblingsbluse und Jeans nicht mehr brauchbar sind. Die Löcher bemerkte ich wegen des hektischen Treibens an diesem Tag erst abends und da war es schon zu spät. Am nächsten Morgen wollte ich meinen Mann mit seinem Wagen zum Bahnhof fahren und stieß prompt mit einem Baustellenfahrzeug zusammen. Dessen Beleuchtung des Nummernschildes und unser Rücklicht gingen in die Brüche. Wenigstens geschah dem Lack nichts und so kostete uns der Schaden am eigenen Auto 150,- (was ja auch schnell mehr hätte sein können). Auf die Rechnung der anderen Reparatur warten wir noch. Am Folgetag, der Teppich im zukünftigen Kinderzimmer lag noch keine zwei Tage, hat das Baby einer Freundin, die kurz auf eine Stippvisite vorbei kam, sein Mittagessen auf den Teppich gespuckt (natürlich dort, wo wir keine Möbel stellen), was uns immerhin gleich zu Beginn herausfinden lässt, wie man den Teppich am besten reinigt. ;-) Wir haben es mit Spülmittel (farblos), Mineralwasser und Teppich-Fleckenentferner versucht, aber ein kleiner Farbschleier ist noch zu sehen. Nun ja, das Gute ist, dass der Teppich durch seine Struktur ohnehin verschiedene Schattierungen aufzeigt, weswegen die Flecken nicht ins Auge springen, wenn man nicht darauf hingewiesen wird. Und immerhin ist es das Kinderzimmer, nicht der Flur. :-)
Gestern wollten wir die zunächst falsch gelieferten Plissees im Badezimmer montieren und stellten fest: Eines ist kaputt (die Führungsschnur ist in viele kleine Schnipsel zerrissen, die uns beim Auspacken entgegen fielen). Zuerst kommt das falsche Montagezubehör und jetzt auch noch das... Wenigstens das andere Plissee haben wir trotz einer etwas unübersichtlichen Montageanleitung problemlos ans Fenster bekommen. Das andere Fenster muss sich zunächst einmal weiterhin mit dem provisorisch festgeklebten Bettlaken begnügen. ;-)
Die besagten Ölflecken auf unserer Garage stammen von dem Motor eines Krans auf der Nachbarbaustelle. Als der Motor nicht mehr lief, öffnete ein Mann diesen und es tropfte einiges an Öl zu Boden bzw. an unsere Garage. Gut, die Kosten für das Beseitigen der Flecken wird die Haftpflicht dieses Herren übernehmen, aber auch hierauf hätten wir gerne verzichten können. Natürlich warten wir mit dem neuen Anstrich, bis alle Baumaßnahmen abgeschlossen sind.
Im Zuge der fortschreitenden Bauarbeiten bei unseren Nachbarn mussten wir in den letzten beiden Tagen unsere Autos an der Straße (statt in unserer Einfahrt) parken. Und violà: Irgendwer ist an meinem Rückspiegel hängen geblieben. Immerhin handelt es sich nur um einen oberflächlichen Schaden, aber der Lack ist auf einer etwa Eurostück-großen Fläche ab und darunter sieht man jetzt den weißen Kunststoff. Selbstverständlich hing kein Zettel mit einer Telefonnummer o.ä. an meinem Auto, weswegen ich auf dem Schaden sitzen bleibe. Ja, ja... momentan reiht sich ein spannendes Erlebnis an das andere... Hoffentlich ist es bald mal gut.

Abgesehen von diesen ganzen Pannen, sind wir aber dabei, uns gut einzuleben, wenngleich wir noch immer einige Kisten auspacken müssen. Die Werkstattbesuche etc. kosteten ihre Zeit (und Nerven), weswegen wir noch nicht fertig sind. Aber, wie es so schön heißt: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" und so langsam sehen wir Land. ;-) 

Nachdem die Arbeiten von Davinci abgeschlossen sind, liegt alles Weitere in unserer Hand bzw. in den Händen des Tiefbauers und der Gartenbauer, denn im Außenbereich wird sich in den nächsten Wochen noch einiges tun. Auch die Trennwand in der Garage wird bald versetzt. - Natürlich werden wir hierüber berichten. Derweil warten wir auf einen anständigen Internetanschluss, aber das kann noch vier Wochen dauern. - Ohne Worte... 

Um zu diesem Zeitpunkt ein Resümee bezüglich der Leistung und der Zusammenarbeit mit Davinci Haus zu ziehen, dürfen wir sagen: Wir sind insgesamt sehr zufrieden und können Davinci Haus uneingeschränkt weiterempfehlen. 
Nichtsdestotrotz ist es durchaus ratsam, als Bauherren mitunter die ein oder andere Rückfrage mehr zu stellen und stets am Ball zu bleiben (was man sowieso tut, denke ich). Fehler passieren überall, wo Menschen arbeiten. Aber die Art und Weise, wie Davinci mit den (wenigen) Fehlern umgegangen ist, hat uns sehr gefallen. Wir haben den Eindruck, dass unsere Bedürfnisse und Fragen immer ernst genommen wurden und erhielten in der Regel auch sehr zeitnah Antworten oder Lösungsvorschläge. Darüber, dass der persönliche Kontakt stets angenehm war, habe ich mich bereits in aller Breite ausgelassen, aber auch das möchten wir ein letztes Mal betonen. Wenn man den Umgangston auf anderen Baustellen beobachtet, sieht man, wie sorgfältig Davinci seine Mitarbeiter und Partner auswählt. Die persönliche Betreuung, die schon bei der Verkaufsberatung begann, sich in der konkreten Planung fortsetzte und in der Ausführung und Hausübergabe endete, hat uns sehr gut gefallen. Ferner wissen wir, dass wir uns auch in Zukunft jederzeit an Davinci Haus wenden können, wenn wir Fragen haben sollten, etwas nachrüsten möchten (z.B. Fliegengitter) oder doch einmal Reparaturen anstehen, die wir nicht selbst bewerkstelligen können.
Wir fühlten und fühlen uns in der Wahl des Hausanbieters in jedem Fall bestätigt und freuen uns auf die Jahre in unserem neuen Zuhause!!

Ihnen/Euch allen eine schöne und entspannte Woche!! :-) Bis zum nächsten Post!



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen