Hausansicht West

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Sonntag, 14. Dezember 2014

Elektro und Sanitär I

Nach dieser Woche gibt es viel zu berichten, also legen wir mal direkt los:

Mit sieben Mann auf der Baustelle war ordentlich Betrieb im Haus und besonders am Wochenanfang wurde es teilweise sehr laut, da die Öffnungen für die Kabel und Anschlüsse gebohrt bzw. aufgebrochen wurden. Dann kamen nach und nach alle Kabel und die meisten Rohre an ihren Platz, wobei die ein oder andere Änderung noch vorgenommen wurde.

Es hat sich beispielsweise gezeigt, dass bei unserem Ausstattungsprotokoll versehentlich im Wohnbereich zwei Netzwerkdosen eingezeichnet worden waren, wo eigentlich zwei Antennenanschlüsse hingehörten. Dies war uns damals nicht aufgefallen, da wir während der Planung noch nicht die verschiedenen Symbole kannten, die im Plan per Hand eingezeichnet wurden. Hier sieht man den Unterschied:



Das innere "Kästchen" wurde offensichtlich vergessen, aber im Ausstattungsprotokoll waren die korrekten Anschlüsse (in Worten) aufgeführt. Glücklicherweise haben die Elektriker mitgedacht und uns schon am ersten Tag hierauf angesprochen, so dass wir das direkt korrigieren konnten und jetzt  wirklich die gewünschten Antennensteckdosen an den entsprechenden Stellen haben. Nicht auszudenken, wenn das falsch gelaufen wäre, das wäre richtig ärgerlich gewesen. - Ein Wohnzimmer ohne TV-Anschluss fänden wir nicht so prickelnd. 
Ein weiterer Punkt, auf den uns die Elektriker aufmerksam machten, war, dass in einem der Kinderzimmer der Lichtschalter etc. auf der falschen Türseite eingezeichnet waren. Man hätte demnach immer um die geöffnete Tür herum gehen müssen, um das Licht einzuschalten. - Auch das wurde umgehend geändert bzw. entsprechend angelegt. Es ist wirklich komisch, dass uns das nicht auch schon selbst aufgefallen ist. Aber vermutlich ist das dem Phänomen "Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" zuzuordnen. :-)

Darüber hinaus wurden noch ein paar weitere Dinge geklärt oder geändert, was aber den hiesigen Rahmen sprengt und die Position einzelner Steckdosen dürfte für den gemeinen Leser wahrlich nicht von großem Interesse sein. Jedenfalls konnten wir, sofern gewünscht, noch einige Punkte anpassen, die Männer sind diesbezüglich absolut hilfsbereit und flexibel. 

Mitte der Woche hatten wir einen Bauleitertermin im Haus und nachdem er mich schon zu Beginn mit sorgenvoll wirkendem Gesicht fragte "Hat schon jemand mit Ihnen gesprochen? Es ist da was passiert,"  rechnete ich schon mit einer mittelschweren Katastrophe. Aber ganz so schlimm ist es nicht, es ist "nur" eine Scheibe kaputt gegangen, und zwar die vielfach beredete Scheibe des Abstellraums im EG. Mein erster Gedanke war: Die sind doch kaum kaputt zu bekommen, wie ist das denn passiert? Des Rätsels Lösung: Beim Durchbohren der Kellerdecke hatte ein Elektriker den Bohrer schräg in die Scheibe gerammt. Ja, da macht auch die stärkste Dreifachverglasung schlapp. Allerdings sind tatsächlich nur die ersten beiden Scheiben kaputt, die Äußere ist noch heil, so dass es wenigstens noch dicht ist. Nichtsdestotrotz muss die Scheibe natürlich ausgetauscht werden, dies geschieht allerdings vermutlich erst im neuen Jahr, wenn die Ausbauschreiner kommen. Unser Bauleiter bemerkte mit einem Augenzwinkern, dass im Durchschnitt pro Haus eine Scheibe zu Bruch geht. Na, dann hoffen wir, dass es auch bei uns hierbei bleibt und die Scherben uns Glück für den weiteren Verlauf bringen. ;-)


 Draußen begannen, während des Gesprächs mit dem Bauleiter, die Gerüstbauer mit der Demontage des Gerüsts, weswegen unser Richtbaum hier so traurig am Boden liegt. :-)



Auch die beiden Männer von der Heizungs-/Sanitärfirma waren diese Woche sehr fleißig. Im Gegensatz zu den Elektrikern, sind sie aber noch nicht fertig (was aber so vorgesehen bzw. absolut im Plan ist). Sie werden in der kommenden Woche mit dem Verlegen der Fußbodenheizung beginnen.

Diese Woche haben sie die Vorinstallation der Sanitärobjekte sowie das Ziehen der entsprechenden Leitungen und Anschlüsse erledigt. Im ganzen Haus ist daher ein mehr oder weniger übersichtliches Durcheinander an Rohren, Kabeln und Schläuchen zu sehen. Genau genommen, ist dieses Chaos aber zu einem großen Teil schon nicht mehr zu sehen. Daneben wurde nämlich auch auf den Böden die Dämmung angebracht. Diese unterscheidet sich im EG natürlich vom OG. Das liegt daran, dass der Keller zum größten Teil nicht beheizt ist, im Gegensatz zum EG. Die verschiedenen Bodenaufbau-Schichten im OG dienen demnach eher der Trittschalldämmung. Der Fußbodenaufbau ist allerdings noch nicht im kompletten EG fertig, der Bereich vom Arbeitszimmer bis zum Abstellraum ist noch "nackt" (also noch nicht von Styroporplatten bedeckt). Sogar am Samstag haben die Installateure noch gearbeitet. Generell haben die Männer auch in der vergangenen Woche einen sehr fleißigen Eindruck gemacht und sind - in für uns inzwischen schon gewohnter Manier - super freundlich.

Hier einige Eindrücke von der fortschreitenden Entwicklung und dem Wochenendergebnis:

Die Ankleide am Anfang der Woche (Trittschalldämmfolie in zartem Violett ;-) ):


Im Schlafzimmer (Holzfaserdämmplatten verlegt, "Climowool" liegt parat):


Und nochmal die Holzfaserplatten in einem Kinderzimmer:


Im anderen Kinderzimmer liegt die "Wolle" ;-):


Im Bad am Mittwoch (Blick auf zukünftige Badewanne und WC):

 

...und heute:


 Am Wochenanfang…


 … und heute im EG:


Verteiler für die Fußbodenheizung in der Ankleide:


Flur EG:


Kinderbad:


 Keller (Hobbyraum):


Technikereich im Keller: 
(Wunderbarerweise werden von den Installateuren die Wände im Bereich der technischen Geräte etc. weiß angestrichen, das erleichtert den späteren Anstrich, der bei uns ja bauseits erfolgt, enorm.)


 Wer da den Durchblick behält… ;-)


Es gibt für die kommende Woche viel zu tun und auch wir müssen noch ein paar Dinge mit unserem Bauleiter abklären. Bisher liefen aber unsere "Lösungsfindungen" immer zufriedenstellend und Davinci zeigt sich bislang als sehr freundlicher und zuverlässiger Gesprächspartner. Wir hoffen daher, dass das weiterhin so bleibt und berichten alles Weitere am kommenden Wochenende. Für diese Woche hoffen wir, dass der Tiefbauer pünktlich anrückt und die Baugrube endgültig verfüllt. Allerdings scheint er auch dieses Mal nicht die Entwässerungsanschlüsse des Hauses zu verlegen, sondern wird das wohl erst im neuen Jahr machen. Wir verstehen nicht ganz, warum dann nicht sofort die ganze Grube verfüllt wurde, wenn sowieso noch einmal aufgebuddelt werden muss. Die Kommunikation mit dem Tiefbauer ist zwar immer sehr freundlich, aber es kommt dann doch öfter mal ein bisschen anders, als wir uns das im Vorfeld vorgestellt bzw. von unserem Bauleiter gehört hatten. Nun ja, wir hoffen, dass er zuverlässig die von ihm beim letzten Verfüllen angerichteten Schäden in der Perimeterdämmung repariert, ehe er die Noppenbahn und Erde darüber "schichtet". Laut unserem Bauleiter genügt es, wenn er die entsprechenden Löcher bzw. Lücken ausschäumt und eine dünne Styrodurplatte darüber klebt. Wir werden auch die Installateure bitten, dass sie nebenbei ein bisschen ein Auge darauf haben, denn er hatte mit seiner Baggerschaufel ums ganze Haus herum einige Stellen "angekratzt", beispielsweise hier:


Wir haben zwar Verständnis dafür, dass es bei der Arbeit mit einem derart großen Gerät schon mal zu einer solchen Panne kommen kann, aber natürlich müssen die Schäden repariert werden und wir hoffen angesichts dessen, dass inzwischen unser Haus steht, dass das nicht wieder passiert! Eine weitere kaputte Scheibe oder Ähnliches fänden wir nämlich gar nicht mehr lustig. Hoffen wir also, dass alles gutgeht und harren wir der Dinge, die da kommen. ;-)

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