Hausansicht West

Hausansicht West

Sonntag, 9. November 2014

Ready, steady, GO!

Dies ist er nun, der allereste Eintrag in unserem Bautagebuch! 

Wir möchten mit diesem Blog angehenden Bauherren durch die Dokumentation unserer Erfahrungen den ein oder anderen hilfreichen Hinweis geben und Interessierte an unserem Weg zum Eigenheim teilhaben lassen. Nicht zuletzt erfüllt dieses Tagebuch außerdem den Zweck, diese sehr einprägsame Phase unseres Lebens zu dokumentieren und ggf. so manchen Gedanken festzuhalten, den man angesichts der allgemeinen Reizüberflutung vielleicht sonst vergessen würde.
In diesem Sinne hoffen wir, dass alle kommenden Einträge niemanden versehentlich verärgern und bauen auf das Verständnis unserer LeserInnen, dass alle Erfahrungsberichte selbstverständlich nur unsere subjektive Wahrnehmung wiedergeben und keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit erheben.
Also, legen wir los:

"Wir werden Häuslebauer!"

Dies stand fest, als wir mehr oder weniger zufällig unser Grundstück fanden und es innerhalb von gut zwei Wochen erwarben. Zugegebenermaßen gehören wir nicht zu den ganz kurzentschlossenen Zeitgenossen, denn mit dem Gedanken "Hausbau" hatten wir uns schon seit einiger Zeit beschäftigt.
Daher fangen wir von vorne an:
Nachdem der Kauf eines bestehenden Hauses mit dem plötzlich nicht mehr vorhandenen Verkaufswillen des Eigentümers in die Binsen gegangen war (heute sind wir froh darüber), sahen wir uns rein interessehalber in unregelmäßigen Abständen Fertighausausstellungen an und bekamen einen ersten Eindruck von den verschiedenen Anbietern. Nebenher verfolgten wir sporadisch das Angebot an Grundstücken in der Region. Hier fand sich allerdings nie eine interessante Option, denn entweder waren die Grundstücke unserer Meinung nach ungünstig geschnitten, zu klein, zu weit von unserem Lebensmittelpunkt entfernt oder schlichtweg zu teuer. Hinter diesen Erkundigungen stand allerdings nicht der dringende Wunsch, endlich bauen zu können. Wir interessierten uns einfach für die Angebotslage, da wir einen Hausbau für die Zukunft durchaus in Betracht zogen, ohne jedoch schon genaue Vorstellungen zu haben.


Fertighausausstellungen

In der glücklichen Lage, gleich zwei Musterhauszentren im Umkreis von einer Autostunde zu haben, konnten wir immer mal wieder durch die dargebotene Vielfalt der Fertighaushersteller schnuppern und anhand der Musterhäuser erste Wünsche und Vorstellungen von unserem Traumhaus formulieren. Wir empfanden diese Besuche als hilfreich und inspirierend, wenngleich sie nicht unbedingt das ganze Spektrum der infrage kommenden Firmen erfahrbar machten.
Neben den Musterhäusern, die in der Regel ja nur EIN Beispiel für ein Haus der entsprechenden Firmen darstellen (will heißen: Nur weil das Musterhaus mir missfällt, heißt das nicht automatisch, dass der Hersteller nicht für mich geeignet ist!), waren für uns die Vertriebsmitarbeiter in den Musterhäusern von großer Relevanz! So manchen Haushersteller haben wir aufgrund der Mitarbeiter im Musterhaus aussortiert. Vom schmierig-freundllichen Verkäufertyp, über den inkompetenten "Das-weiß-ich-nun-wirklich-nicht"-Hausbewacher bis zum arrogant dreinschauenden Schnösel haben wir einige seltsame Gestalten erlebt. Allerdings muss man sagen, dass es zum Glück auch die hilfsbereiten, unaufdringlichen, kompetenten und freundlichen Mitarbeiter gab, die später maßgeblich zu unserer Entscheidung beigetragen haben.
Nachdem wir unser Grundstück unverhofft entdeckt hatten, wurde die Suche natürlich konkreter und zielgerichteter. Es stellte sich nun tatsächlich die Frage: Was für ein Haus wollen wir haben und mit wem möchten wir dieses Vorhaben realisieren?

Hierzu mehr im kommenden Post...



3 Kommentare:

  1. Hallo,

    klasse, dass Ihr auch einen Blog eröffnet habt. Bei dem Blogtitel dürfte die Schlussfrage einfach zu beantworten sein ;-)

    Wir wünschen Euch viel Erfolg bei Eurem Projekt - Ihr könnt Euch gerne zwecks Erfahrungsaustausch bei uns melden.

    Viele Grüße aus dem Taunus
    Mike

    P.S.: habe Euch auch schon verlinkt

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    1. Super, vielen Dank! :-)
      Wir sind schon gespannt, wie es alles voranschreiten wird. Aber wir halten den Blog möglichst auf dem Laufenden. ;-)

      Liebe Grüße
      S

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  2. Sehr irritiert, dass in den Angeboten schon fast fantastisch kurze Bauzeiten in Aussicht gestellt werden befasste ich mich näher mit der Firma Davinci. Meine Feststellung:
    1.) Auf Bewertungsportalen tummeln sich viel Unterlieferanten die nicht oder schleppend bezahlt werden.
    2.) Das Unternehmen hat seit 2017 keinen Jahresabschluss veröffentlicht und verstößt so gegen geltendes Recht. Im letzten veröffentlichten Jahresabschluss wird ein hoher Verlust ausgewiesen
    3.) Der Vertragsvordruck hat sehr nachteilige Regelungen für Verbraucher die teilweise auch im Widerspruch zum BGB stehen.
    a.) So wird etwa die Preisbindung nur bis zum Montagebeginn vereinbart, defacto haben sie keine Preisbindung wenn sie das unterschreiben!!!
    b.) Eine Fertigstellungsbürgschaft die ihnen nach BGB zusteht kommt nicht vor.
    c.) Wenn es Davinci nicht schafft eine Baugenehmigung zu bekommen zahlen sie dennoch 5% des Auftragswerts für nichts.
    d.) Die Leistungsbeschreibung ist unfassbar unpräzise im vergleich zu anderen Anbietern.
    Überlegen Sie gut ob Sie dieses Risiko eingehen.

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